Brüssel - Die jährliche Inflationsrate der Eurozone ist im März 2007 wieder leicht angestiegen. Nach 1,8 Prozent im Februar lag sie nach vorläufigen Zahlen im März bei 1,9 Prozent, teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Montag mit. Im Jahr davor hatte die Preissteigerungsrate 2,2 Prozent betragen. Auch in der gesamten EU lag die Inflationsrate mit 2,2 Prozent über dem Wert von Februar von 2,1 Prozent. Im März des Vorjahres hatte sie ebenfalls 2,1 Prozent ausgemacht.

Die niedrigsten Inflationsraten gab es im März in Malta (0,5 Prozent), Frankreich (1,2 Prozent) und Zypern (1,4 Prozent), die höchsten in Ungarn (9,0 Prozent), Lettland (8,5 Prozent) und Estland (5,6 Prozent). In Österreich stiegen die Verbraucherpreise nach EU-Berechnungen um 1,9 Prozent nach 1,7 Prozent im Februar. Die niedrigsten Durchschnittswerte über zwölf Monate (bis einschließlich März) verzeichneten Finnland (1,3 Prozent), Polen (1,5 Prozent), die Niederlande und Schweden (je 1,6 Prozent), während die höchsten in Lettland (6,7 Prozent), Bulgarien (6,5 Prozent) und Ungarn (5,6 Prozent) gemeldet wurden.

Die größten Preistreiber in der Eurozone waren im März 2007 Alkohol und Tabak (3,6 Prozent), Erziehung und Unterricht (3,2 Prozent) sowie Restaurants und Hotels (3,1 Prozent). Inflationsdämpfend wirkten vor billigere Telefongebühren (-2,8 Prozent) sowie die im Jahresabstand nach wie vor geringeren Treibstoffpreise. (APA)