Diese Redaktion
bedenkt den Schreiber dieser Zeilen prinzipiell mit all jenen Autos, die in Niedriglohnländern dementsprechend hergestellt werden. (Lada? Dacia? Zastava? Alles gefahren. Wo sind die Chinesen?)
Als
ausgewiesener Billigautotester darf man also feststellen: Der Dacia-Logan-Kombi ist super.
Und dies deswegen:
Billig ist er, vor allem. Darüber sollte ab sofort nicht mehr gesprochen werden.
Günstig
wird er durch seinen Kofferraum. Die seitlich aufschwingenden Tore, die niedrige Ladekante, der mächtige Kofferraum. Wirkt zwar wie ein Lieferwagen, und das wird er in einigen Einsatzzwecken im Iran oder in Rumänien oder Russland, den Logan-Hauptmärkten, auch sein.
Aber
in Zusammenhang mit dem Nicht-Design des ganzen Wagens (er ist einfach "Auto") sieht der Kasten hinten beinahe harmonisch aus.
Im Innenraum
herrscht die in Plastik modellierte Tristesse grauer Plattenbautenstädte, wie sie auch in Fernostautos vor gar nicht langer Zeit verbaut wurde. Aber: billig.
DER STANDARD
fuhr den Wagen in der Schnauferl-Variante, mit 75-PS-Benzinmotor, sehr retro, völlig überfordert, wenn er vollgeladen ist und auch ein unzeitgemäßer Benzinfresser in der Stadt.
Aber: billig.
Man kommt eben am Thema Preis doch nicht vorbei, wenn man den Logan verstehen will. (Leo Szemeliker, AUTOMOBIL, 13.4.2007)
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