"Österreichs Wirtschaft hat die Chance wahrgenommen, um wirtschaftliche und menschliche Kontakte zu einer der prosperierendsten Volkswirtschaften der Welt zu knüpfen", betonte der Präsident der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Christoph Leitl, am Freitag bei der Präsentation der russischen Region Krasnodar in der Wiener Hofburg.
Außenhandel verdreifacht
Zwischen der Region Krasnodar und Österreich selbst verdreifachte sich der Außenhandel im Jahr 2006. Mehr als 500 österreichische Firmen verfügen in der Russischen Föderation bereits über eigene Niederlassungen bzw. Beteiligungen. Der Gouverneur der Region, die sich auch um die olympischen Winterspiele 2014 bewirbt, Alexander Tkachev, besucht bereits zum zweiten Mal mit einer hochrangigen Wirtschaftsdelegation Österreich.
Bei der Konferenz in der Hofburg mit dem Titel "Region Krasnodar - Investitionsattraktivität, Stand und Perspektiven der Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen der Region Krasnodar und der Republik Österreich" wurde auf bestehende und künftige Möglichkeiten einer noch engeren Kooperation hingewiesen. In der Region Krasnodar, die eine wichtige Industriegegend, aber auch eine sehr bedeutende Region für die Produktion landwirtschaftlicher Güter ist, sind österreichische Unternehmen seit vielen Jahren u.a. als Käufer von und als Financiers der Produktion von Agrarprodukten aktiv.
Russlands Skigebiete
Von größtem Interesse für Österreichs Wirtschaft sei der Ausbau des Gebiets zum bedeutendsten Skigebiet Russlands, heißt es in der WKÖ-Aussendung. Dabei sollen Skipisten mit einer Gesamtlänge von über 200 km geschaffen sowie über 70 Liftanlagen und eine ganze Anzahl von Spezialsportstätten (Sprungschanzen, Eishallen usw.) errichtet werden.