Der Bereich bei Pörtschach ist in den vergangenen Jahren zunehmend zu einer Rumpelpiste verkommen, da die mehr als 30 Jahre alte Betondecke an vielen Stellen gebrochen war. Die desolaten Stellen wurden mit Hilfe von Asphalt zwar immer wieder notdürftig ausgebessert, dieser senkte sich jedoch auf Grund der enormen Beanspruchung und es gab regelrechte Schlaglöcher. Jetzt wird eine völlig neue Betondecke aufgebracht.
Drei Phasen Bauzeit
Die Bauzeit ist in drei Phasen unterteilt: Vom 11. bis 23. April wird auf der Richtungsfahrbahn Wien ein Gegenverkehrsbereich mit je zwei Fahrspuren errichtet, zwischen 24. April und 29. Juli wird die Fahrspur nach Italien generalsaniert, vom 30. Juli bis 25. Oktober erfolgen die Arbeiten auf der Richtungsfahrbahn Wien. Zu größeren Staus sollte es nicht kommen, da immer zwei, wenn auch verengte, Fahrstreifen offen sind. Verzögerungen im Sommerreiseverkehr sowie bei Großveranstaltungen, wie dem GTI-Treffen Ende Mai, werden aber wohl nicht ausbleiben.
Panorama-Autobahn mitLärmschutzwänden
Mit dem Bau der Wörthersee-Autobahn zwischen Klagenfurt und Villach war vor 40 Jahren begonnen worden, zur Gänze fertig gestellt war das Projekt 1972. Die ursprünglich als "Panorama-Autobahn" angepriesene Strecke entlang des größten Kärntner Sees verdient diesen Namen allerdings schon lange nicht mehr: Die kilometerlangen Lärmschutzwände verhindern auf weiten Teilen den Blick auf den unterhalb der Autobahn gelegenen Wörthersee.
Tauernautobahn
Auch die Tauernautobahn (A10) zwischen Gmünd und Eisentratten wird den Sommer über zur Baustelle. Dort werden bis Ende November vier Brücken saniert. Dabei werden in Fahrtrichtung Salzburg zwei Fahrspuren, in Richtung Villach hingegen nur eine zur Verfügung stehen. Lediglich zur Hauptreisezeit im Juli und August werden in beiden Richtungen zwei Fahrstreifen offen sein. Die Sanierung soll knapp 8,5 Millionen Euro kosten.