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Wien - Nach diversen negativen Stellungnahmen von außen sieht sich Sozialministerin Elisabeth Sickl (FPÖ) nun auch parteiinterner Kritik ausgesetzt. FP-Generalsekretärin Theresia Zierler meinte im Gespräch mit der "Presse" (Freitagsausgabe), Sickl habe ein paar unglückliche Aussagen gemacht, die von ihr später zurückgenommen worden seien: "Das war nicht wirklich hilfreich für die Partei und für unsere Arbeit. Es hat sicher keinen Sinn, wenn man mit Überlegungen sofort hinausgeht, die intern noch nicht besprochen sind, und das ist eben passiert." Eine Ablöse der Sozialministerin stehe aber nicht zur Debatte, sagte Zierler. Gerüchte, wonach eine Regierungsumbildung geplant sei, wies sie zurück: "Das ist ein absolutes Sommerloch-Thema." Dementsprechend sei auch ein Wechsel von Sozialsprecher Herbert Haupt ins Sozialministerium kein Thema, wenngleich dieser "ein sehr guter Mann ist". Dass Ex-Parteichef Jörg Haider seine Unterstützung für Sickl zurückgezogen habe, wertete Zierler als Gerücht. (APA)