kollektivtheater, das "Fair Fuck" zur Aufführung bringt, besteht seit 1994 und arbeitet mit den Methoden des Theaters der Unterdrückten nach Augusto Boal.
Einladung
Im Rahmen der bundesweiten Kampagne "SexarbeiterInnen haben Lust... auf ihre Rechte" lädt LEFÖ in Kooperation mit maiz und mit Unterstützung von thekla und dem Frauentreffpunkt Salzburg zum Forumtheater über Sexarbeit und Migration "Fair Fuck" ins Café 7*stern.

Inhalt

Maria aus der Dominikanischen Republik lebt und arbeitet seit mehreren Jahren in Wien. Sie ist seit kurzem mit Günter, einem Österreicher, verheiratet und hat in der Dominikanischen Republik einen Sohn. Maria ist integriert, steht aber in keinem gewöhnlichen Arbeitsverhältnis, sie arbeitet in einer Bar als Prostituierte. Seit Beginn 2006 ist ihr Aufenthalt in Österreich durch das neue Niederlassungsrecht gefährdet. Eine Verlängerung des Visums ist nur noch vom Heimatland aus möglich. Muss Maria zurück in die Dominikanische Republik?

Zum Forumtheater

Forumtheater gehört zu den Methoden des Theaters der Unterdrückten, welches von Augusto Boal entwickelt wurde. In Szenen werden Konfliktsituationen gespielt, Unterdrücker und Unterdrückte treffen aufeinander. Das Publikum hat die Möglichkeit, in der Forumphase mitzuspielen und aus der Position der meistunterdrückten Person in der Szene zu handeln, um die prekäre Lage zu verändern. (red)