Eleventh Dream Day aus Chicago gelang mit "Zeroes And Ones" ein großer Wurf - Am Donnerstag in Wien und am Freitag in Ebensee
Redaktion
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Nach etwa zehn Jahren Abstinenz tourt
Eleventh Dream Day
aus Chicago wieder in Europa. Auch was Tonträger betrifft, macht sich die Kultcombo eher rar: Seit seiner Gründung 1983 hat das Quartett zehn Alben veröffentlicht. Vor dem aktuellen, 2006 auf Thrill Jockey erschienenen "Zeroes And Ones" herrschte sechs Jahre lang Funkstille.
Richtig pausiert haben Gitarrist und Sänger Rick Rizzo, Schlagzeugerin und Sängerin Janet Beveridge Bean, Bassist Douglas McCombs und Keyboarder Mark Greenberg aber dann doch nicht: Sie spielten in Postrock-Bands wie Freakwater oder Tortoise. Dazwischen erledigten Rizzo und Bean noch ihre Hochzeit und Scheidung.
Der Kreativität von Eleventh Dream Day hat dies keinen Abbruch getan, mit "Zeroes And Ones" ist ein großer Wurf gelungen: Neil-Young-Gitarre, Yo-La-Tengo-Orgel, hie und da sogar ein 1970er-Synthie-Tupfer bilden wichtige Elemente ihres Sounds, der zwischen Garagen-Countryrock und melodiösem Alternativpop oszilliert. Tourgast: Chris Brokaw (Codeine, Come). (dog/ DER STANDARD, Printausgabe, 5.4.2007)
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