Beim Umgang mit digitaler Musik sollte man die Besonderheiten der unterschiedlichen Techniken kennen. Im wesentlichen geht es um folgende Formate.

WAV: Standardformat für digitale Audiodaten in nicht komprimierter Form, wie sie etwa auf einer Musik-CD vorliegen; eine Klangdatei von der Dauer einer Minute erfordert einen Speicherplatz von rund 10 Megabyte.

MP3: eigentlich MPEG-1 Layer 3, 1994 entwickelt vom Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) komprimiert die Audiodaten so, dass das menschliche Ohr bei Bitraten ab 180 KBit/sec kaum einen Unterschied zur CD-Qualität feststellt. Je niedriger die Bitrate, desto geringer die Dateigröße.

WMA: Abkürzung für Windows Media Audio, von Microsoft entwickeltes Format für Mehrkanal-Sound bei geringen Dateigrößen, meist mit DRM (Digital Rights Management) zum Schutz gegen Raubkopien gekoppelt.

AAC: Abkürzung für Advanced Audio Coding, ermöglicht verbesserte Soundqualität bei geringerer Bitrate schon ab 128 KBit/sec und unterstützt ebenfalls DRM, wird von Apple für den iTunes-Shop verwendet.

Ogg Vorbis: Open-Source-Format für hohe Klangqualität bei geringer Bitrate.(APA/AP)