Wien - Die Zahl der heimischen Mobilfunkteilnehmer wird sich in den kommenden Jahren rasant erhöhen und die österreichische New Economy gehörig auf Touren bringen, heißt es in der PricewaterhouseCooper-Studie (PcW), die am Mittwoch Abend in Wien präsentiert wurde. Im Jahr 2003 werden demnach bereits vier von fünf Österreichern ein Handy besitzen. Damit liegt Österreich weit über der für Europa prognostizierten Mobilfunk-Penetration von 64 Prozent für 2003. Glänzende Prognosen Ein wesentlicher Schritt in der Entwicklung von E-Business werde die breitbandige Übertragung von E-Business-Inhalten auf mobile Endgeräte sein, durch die vor allem Österreichs Wirtschaft stark profitieren werde, so die Studienautoren. Durch die Einführung der Hochgeschwindigkeits-Technik UMTS (Universal Mobile Telecommunicatios System) - die 2002 weltweit eingeführt und schrittweise den derzeitigen Mobilfunkstandard GSM ersetzen wird - werde Österreich einen großen Nutzen ziehen. Dementsprechend sehen die Prognosen für die Umsätze M-Commerce aus: Im laufenden Jahr sollen in Europa insgesamt 55 Mrd. S (4 Mrd. Euro) an Umsätzen im WAP-Geschäft erzielt werden. Für 2003 rechnen die PcW-Experten mit einem sprunghaften Anstieg auf über 300 Mrd. S. 3 Prozent oder 9 Mrd. S dieses Kuchens sollen dabei auf Österreich entfallen. (APA)