Falsch
Eine Darstellung, wie sie momentan ebenso populär wie falsch ist, das zumindest streicht der andere Teil des Deals - EMI - heraus. Man selbst sei mit dem Wunsch DRM-freie Songs zu verkaufen auf Apple zugegangen und nicht umgekehrt, so Jeanne Meyer, Sprecherin des Musik-Labels gegenüber dem Online-Magazin Gizmodo.
Erkenntnisse
Man habe sich zu diesem Schritt entschlossen, da eigene Untersuchungen ergeben hätten, dass die KonsumentInnen ein starkes Interesse an DRM-freier Musik hätten. EMI hatte in den vergangenen Monaten einige Feldversuche mit dem Verkauf von nicht kopierbeschränkter Musik gemacht, die offenbar erfolgreich verlaufen sind.
Business
Natürlich hofft man durch diesen Schritt auch das Geschäft mit Online-Musik nachhaltig anzukurbeln. Bis 2010 sollen Online-Verkäufe von Songs bereits 25 Prozent des eigenen Geschäfts ausmachen.
Nicht exklusiv
Damit diese Hoffnungen auch Realität werden, will man auch Angebote jenseits von Apple beliefern, es handle sich bei den DRM-freien Songs keinesfalls um ein iTunes-Exklusivangebot, wie Meyer betont. Eine Rolle soll dabei auch die Möglichkeit spielen, die gekauften Songs auf einer breiteren Palette von MP3-Playern als bisher wiedergeben zu können.
Kooperation
Damit das Ende dieses gerade in den Monaten vor dem Anti-DRM-Bekenntnis von Steve Jobs heftig unter Beschuss gekommenen "iTunes/iPod-Lock-In", auch wirklich Realität wird, braucht es natürlich noch neue Kooperationen. Denn die im iTunes schon bald zum Verkauf stehen sollenden Lieder sollen zwar DRM-frei sein, aber im von nur wenigen Playern unterstützten AAC-Format daherkommen.
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