In der nächsten Woche dürfte eine weitere Entscheidung fallen. Dann ist ein Gespräch von Vertretern des Bundesasylamts mit Vater und Tochter der Asylwerber-Familie angesetzt. Nun komme der Fall wieder zum Bundesasylamt. "Von dort gibt es aber auch schon positive Signale, die Sache rasch anzugehen", so Zwerschitz.
"Es ist schön, dass sich die Republik Österreich Rasul und Shagi Sharifi gegenüber endlich so benimmt, wie es einem der Hausverstand sagt und wie es menschenwürdig ist", erklärte die Grünen-Politikerin. Sie hoffe, dass "die Familie dieses positive Heimatgefühl, das die beiden ausstrahlen, weiterhin behält und dass dieses nicht durch den langen, schweren Weg, den sie in den vergangenen sechs Jahren gegangen sind, zerstört wird".
Gesprächstermin
Fällt die Prüfung beim Gesprächstermin von Vertretern des Bundesasylamts mit den Sharifis positiv aus, könnten Vater und Tochter fix in Leoben bleiben. Die beiden gebürtigen Iraner sind laut Shagis Schuldirektor Georg Stadler in Leoben "voll integriert". Der Fall ist in der Steiermark außergewöhnlich, auch wegen der Unterstützung fast aller politischer Parteien für die Familie.