Besonders betroffen seien tropische und subtropische Regionen, schreiben die Forscher in den "Proceedings" der US-Akademie der Wissenschaften ("PNAS"). Die größten Änderungen erwarten sie beim amazonischen und indonesischen Regenwald, aber auch im Westen der Sahara, in Ostafrika, auf der arabischen Halbinsel, im Südosten der USA, in Ostindien, Südostasien und Nordwestaustralien.
Tropische Arten gefährdet
Weil das Klima bereits vor der Industrialisierung relativ warm war, könnte eine weitere Steigerung der Temperatur zu einer Erwärmung führen, die es in den vergangenen eine Millionen Jahren nicht gegeben hat, heißt es. Insbesondere tropische Arten könnten sehr empfindlich auf die Erwärmung im 21. Jahrhundert reagieren. Grund: Tropische Temperaturen variieren im Tages- und Jahresverlauf sehr wenig. Dagegen seien Lebewesen anderer Breitengrade auf größere Temperaturschwankungen eingestellt.