„Der erste Schlag war der Verkauf des Maria-Theresien-Schlössls“, sagt Dworak. Anfang Februar dieses Jahres war bekannt geworden, dass die private Rothschild-Stiftung für Nervenkranke um 6,7 Millionen Euro leichter war, nachdem das Maria-Theresien-Schlössl an die Gemeinde Wien verkauft worden war – und der Erlös dem Krankenanstaltenverbund (KAV) zufloss anstatt im Stammkapital der Stiftung zu bleiben, wo es bis 2004 Zinsen abwarf. Die Stadt betonte, das Geld für die Errichtung neuer Pavillons für neurologische Krankheiten im Otto-Wagner-Spital verwendet und damit den Stiftungszweck nicht entfremdet zu haben, die Opposition rief nach dem Kontrollamt.
Hinweise auf Veräußerung
Hinweise darauf, dass auch Teile des Krankenhauses Rosenhügel veräußert werden könnten, sieht Dworak nicht nur in der organisatorischen Vereinigung mit dem Krankenhaus Lainz zum Krankenhaus Hietzing, sondern auch in der angekündigten Verlegung der Kinderneurologie ins Wilhelminenspital. Dworak legt außerdem ein Schreiben der ehemaligen Gesundheitsstadträtin Renate Brauner (SPÖ) von Dezember 2006 vor, in dem es heißt: „Die rechtlichen, städtebaulichen und wirtschaftlichen Möglichkeiten einer Nachnutzung werden derzeit geprüft.“ Im Büro der nunmehrigen Gesundheitsstadträtin Sonja Wehsely (SP) weist man jegliche Pläne zurück: „Das ist kein Thema.“