Diskussionen
Bereits in den letzten Wochen habe man hinter den Kulissen über eine entsprechende Möglichkeit diskutiert,so Carr. Bevor es soweit sei, müssten allerdings noch einige letzte Details ausgearbeitet werden. Dazu gehören unter anderem die konkrete Organisationsstruktur des gemeinsamen Projekts, sowie die Frage ob das Ganze unter einem neuen Namen firmieren soll.
Abwartend
David Reveman habe sich gegenüber den Vorschlägen einiger Beryl-EntwicklerInnen äußerst offen gezeigt, seit der Aufnahme der Gespräche hätten einige davon auch bereits Commit-Berechtigungen für das Compiz-Repository erhalten. Dass die Diskussion in Folge wieder eingeschlafen ist, schreibt der Beryl-Entwickler Unvermögen des eigenen Projekts eine gemeinsame Entscheidung zu treffen zu.
Selbstkritik
Es sei nicht ganz ohne Witz, dass ausgerechnet das Beryl-Projekt, das ja unter anderem als Kritik an Revemans zu dominanter Position entstanden ist, plötzlich nicht mehr weiter wusste, weil eine einzige Person gegen den Merge war, so Carr selbstkritisch. Nachdem man nun aber doch auch noch Projektleiterin Quinn Storm für das Unterfangen gewinnen konnte, stehen die Ampeln wieder auf Grün.
Portierung
Technisch sei für die Wiedervereinigung eigentlich schon alles vorbereitet, so sind in den letzten Wochen ein Großteil zusätzlichen Beryl-Bestandteile auf Compiz portiert worden, darunter der Window-Decorator Emerald, aber auch eine Reihe von Plugins und das alternative Konfigurationssystem von Beryl.
Aufteilung
Sollte die Reunion tatsächlich über die Bühne gehen, ist die wahrscheinlichste Variante, dass die Software in ein Core- und ein Extra-Paket aufgespalten wird. Während in Core wirklich nur ausführlich diskutierte Code-Bestandteile kommen sollen, ist Extras eher als Experimentierfeld gedacht.
Drift