Wenn sich ein Stau gebildet hat und Einsatzkräfte durchkommen müssen, weichen Pkw und Lkw jeweils an den rechten und linken Fahrbahnrand, so dass in der Mitte die Spur für Einsatz- und Rettungsfahrzeuge befahrbar bleibt.
Panorama
Rotes Kreuz fordert Einführung der "Rettungsgasse"
Verkehrsstaus gefährden Versorgung von Unfallopfern
Wien - Obwohl Einsatzfahrzeuge grundsätzlich Vorrang haben,
kommt es immer wieder vor, dass Pannenstreifen von ausweichenden
Autos blockiert sind. Aus diesem Grund fordert das Rote Kreuz die
Einführung einer "Rettungsstraße", wie sie bereits in Deutschland und
der Schweiz üblich ist. In ihrem Vorhaben unterstützt wird die
Organisation vom ÖAMTC.
"Die starken Schneefälle in Kärnten zeigten wieder einmal die
Notwendigkeit einer gesetzlich vorgeschriebenen Rettungsgasse auf",
meinte das Rote Kreuz. Über 1.000 stecken gebliebene Fahrzeuge
bildeten einen mehrere Kilometer langen Stau. Trotz des sofortigen
Einsatzes hatte das Rote Kreuz massive Schwierigkeiten, alle im Stau
befindlichen Personen zu versorgen. (APA)