Ministerium wollte Restbestände alter Firma kaufen - "Es gibt doch keine Konkursmasse" - Suche nach Partnern aus der Wirtschaft läuft
Redaktion
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Wien - Gesundheitsministerin Andrea Kdolsky kann nun doch keine Billig-Kondome unters Volk bringen. Im Sonntags-"Kurier" hatte sie noch angekündigt, die Konkursmasse eines insolventen Herstellers aufzukaufen, um diese selbst - etwa beim Life-Ball - großzügig zu verteilen. Am Montag musste das Ministerium die Aktion wieder abblasen: "Es gibt doch keine Konkursmasse", hieß es auf Anfrage der APA.
Viel zu tun
"Da werde ich viel zu tun haben. Und der Alfons Haider wird mir helfen. Müssen", hatte Kdolsky noch im "Kurier" angekündigt und auf Unterstützung aus der High-Society gehofft. Nun wird es mit den Billig-Kondomen doch nichts. Der Name des Präservativ-Produzenten war aber auch nach dem Scheitern der Pläne nicht zu eruieren. In Frage wäre etwa die erst vor Kurzem in die Insolvenz geschlitterte Kölner "Condomi AG" gekommen.
Kdolsky ist nun auf Partnersuche für ihre Kondom-Offensiv und sucht man nun nach Kooperationspartnern aus der Wirtschaft. Erste Kontakte zu Firmen gebe es bereits. Die Kampagne soll "so früh wie möglich" starten, auch das Feedback sei derzeit sehr positiv. (APA)
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