Fortschritte
Aktuell verwendete WLAN-Verbindungen arbeiten mit einem Datendurchsatz von 54 Megabit pro Sekunde. "Die n-Technologie liefert einen bis zu fünfmal höheren Datendurchsatz und die doppelte Reichweite", erklärte Intel-Sprecher Martin Strobel gegenüber pressetext. Bei Verwendung von 40-Megahertz-Funkkanälen soll mit n-WLAN eine Datenrate von bis zu 300 Megabit pro Sekunde brutto geschafft werden. Die Nettorate liegt - eine gute Funkverbindung vorausgesetzt - wie üblich etwa bei der Hälfte. Mindestens 1.000 Megabit pro Sekunde brutto soll nun der noch namenlose High-Speed-Standard erreichen. Gegenüber dem noch nicht ratifizierten n-Standard wäre das ein weiterer gewaltiger Sprung.
MIMO
Bei der technischen Umsetzung des Gigabit-WLANs dürfte die bereits bei der Version 802.11n benutzte Mehrantennentechnik MIMO (Multiple Input, Multiple Output) zur Anwendung kommen. Dabei wird ein Datenstrom gleichzeitig von mehreren Antennen gesendet sowie empfangen. Siemens baute bereits 2004 auf diese Technik, als erstmals eine Funkübertragung mit 1.000 Megabit pro Sekunde gelungen ist. Als Grundfrequenz benutzten die Techniker fünf Gigahertz.
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