Die scheinbare Verschiebung eines beobachteten Objekts durch die Verschiebung der Position des Beobachters heißt Parallaxe. In der von Pelin Uran kuratierten Ausstellung "a forest and a tree" sollen die üblichen Blickachsen ebenfalls verschoben werden, um die Beziehung des Einzelnen zum Ganzen sichtbar zu machen. Verrückt werden von ihm aber nicht die künstlerischen Objekte von Yael Bartana, Phil Collins, Esra Ersen, Emily Jacir, Sislej Xhafa u. a., sondern die Position des Beobachters, der diesmal nicht westliche Positionen ausschließlich mit nicht westlichen Positionen vergleichen kann. (cb, DER STANDARD Printausgabe 14.3.2007) Kunsthalle Exnergasse, 9., Währinger Straße 59/2/1, (01) 401 21-41. 19.00 Uhr