Vorwurf der Erschleichung von Subventionen
Geschlechterpolitik
Ermittlungen gegen Frauenhelpline eingestellt
Staatsanwaltschaft konnte keine Beweise für Verfälschung der Anruf-Statistik wegen Subventionen finden
Wien - Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Wien gegen
die "Frauenhelpline gegen Männergewalt" sind eingestellt worden. Im
August vergangenen Jahres hatte das Gesundheits- und
Frauenministerium wegen Betrugsverdachts der Staatsanwaltschaft eine
Sachverhaltsdarstellung übermittelt. Mangels Beweisen wurden die
Ermittlungen in der Vorwoche aber beendet, sagte Gerhard Jarosch,
Sprecher der Staatsanwaltschaft, am Montag.
Die Helpline des Vereins der "Autonomen Österreichischen
Frauenhäuser (AÖF)" war wegen Ungereimtheiten in der Anruf-Statistik
zu einer Aufgabe für die Staatsanwaltschaft geworden. Die "Wiener
Zeitung" hatte Ende Oktober 2006 über eine angebliche Manipulation
und Steigerung der Anzahl an Telefonaten berichtet, durch die sich
die Hotline öffentliche Subventionen habe sichern wollen. (APA)