"Meine Bilder sind auch zum anfassen"

Mit dieser ungewöhnlichen Äußerung möchte die "spätberufene" Künstlerin Ingrid Hainzl die "Vielfalt des Betrachtens" ihrer Bilder zum Ausdruck bringen.
Ihre Acrylmalereien unterstehen keinem bestimmten Motto - die Lust mit Farben zu experimentieren, die Bilder manchmal zu übermalen und der Spaß immer etwas Neues zu erkunden, stehen im Vordergrund.

Im autonomen Frauenzentrum Linz bis Ende März 2007 zu sehen.
Freier Eintritt. Woman Only!

Link: Autonomes Frauenzentrum, Humboldtstrasse 43, 4020 Linz
Foto: afz

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Wie Feuer und Benzin?

Die irakisch-deutsch-österreichische Hilfsorganisation WADI ist seit 1993 im Nordirak tätig und unterstützt Projekte zur Förderung des Demokratisierungsprozesses im Irak nach der Baath-Diktatur. Dazu gehören der Einsatz für die Rechte und der Schutz vor Gewalt von Frauen und Mädchen ebenso wie die Unterstützung von unabhängigen Jugendinitiativen, wie z.B. Radiostationen und Zeitschriften.
Einen Schwerpunkt bildet derzeit die Kampagne gegen FGM (Female Genital Mutilation), von der in manchen Gegenden bis zu 100 Prozent der Mädchen und Frauen betroffen sind.

Am Informationsabend zur Mädchen- und Jugendarbeit im Nachkriegs-Irak mit Alicia Allgäuer, Vorstandsmitglied von Wadi Österreich und Mary Kreutzer, Projektkoordinatorin von Wadi Österreich, am Mittwoch, 14.03. um 18.00 – 21.00 Uhr soll einerseits auf die derzeitige Situation und die Bedingungen für soziale Arbeit im Nordirak eingegangen und andererseits die konkreten Projekte von WADI, vor allem im Bereich Jugendarbeit, vorgestellt werden. Denn das Kennenlernen der Herkunftsrealitäten von MigrantInnenkindern in Österreich kann auch hier zu einem besseren Verständnis der Jugendlichen und ihrer Wünsche/Probleme/Erfahrungen beitragen.

Anmeldung unter: 01 / 4000 83 415 oder E-Mail
Kosten: Euro 9,-
Ort: Institut für Freizeitpädagogik, 1080 Wien, Albertgasse 35/II

Link: WADI-Austria
Foto: APA/AP/Karim Kadim

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Frauen und Geld

Sinnvolle Lebensgestaltung braucht den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld. Dazu zählt die vorausschauende Planung, der umsichtige Umgang mit Zahlungsmittel und Basiskenntnisse in Finanzgeschäften. Das Feldkircher FrauenInformationszentrum FEMAIL bietet deshalb Frauen am Mittwoch, den 14. März um 19. 30 Uhr, die Veranstaltung "Mein Geld – unser Geld" an. Die Teilnahme ist kostenlos.

Natalie Wojtech von der IfS Schuldenberatung bietet nützliches Grundlagenwissen zu finanzieller Absicherung und Geldgeschäften mit Banken. Sie deckt typische "Finanzfallen" für Frauen auf und beantwortet Geld-Fragen, die die Teilnehmerinnen persönlich bewegen. Ein Impulsfilm lädt zu reger Diskussion ein.

Interessierte können ihren Platz unter der Telefonnummer 05522 31002 reservieren. Auf Wunsch und Voranmeldung begleiten auch Dolmetscherinnen durch den Abend.

Link: FEMAIL FrauenInformationszentrum Vorarlberg, Neustadt 38, 6800 Feldkirch
Foto: APA/AP/Hoshiko

"Still psycho"

Beim Projekt "still psycho" handelt es sich um eine Zusammenarbeit der Künstlerinnen Gabriele Fulterer und Christine Scherrer, die sich beide intensiv mit Grenzüberschreitungen im Bereich Identität, Sexualität und Geschlecht auseinander setzen. Im Zentrum der Arbeit stehen nicht aktive Aggression, Depression und Gewalt, sondern vielmehr individuelle Reaktionen wie Hysterie, Isolation und Autoaggression. Der der Umgangssprache entlehnte Begriff "psycho" dient hier als Leitfaden und steht für physisches und psychisches Unbehagen – Schmerz - Verletzung. "Still" weist auf die Aktualität der Problematik hin und meint vor allem, dass trotz intensiver gesellschaftspolitischer Veränderungen seit den siebziger Jahren nach wie vor sehr enge patriarchale Ideologien die psychische und physische Entwicklung von Frauen und Männern normieren.

Termine
Gabriele Fulterer + Christine Scherrer
Malerei, Skulptur, Installation
Vernissage: Donnerstag, 15.3. um 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 16.3 bis 6.4.
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag von 18-20 Uhr
In der Galerie Eboran, Ignaz-Harrer-Strasse 19, 5020 Salzburg
Bild: Christine Scherrer o.T./Galerie Eboran

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Die Lage der Frauen im Iran

Zum Anlass des Internationalen Frauentags, findet am Samstag, 17. März um 17:00 Uhr ein Vortrag über die Lage der Frauen in der islamischen Republik Iran im Amerlinghaus statt. Um die Lage der Frauen im Iran zu illustrieren, wird im Anschluss den Film "Prostitution behind the veil" (Prostitution hinter dem Schleier) gezeigt.

Prostitution behind the veil
Dänemark/Schweden/Iran 2004, 58 min, OF mit engl. Untertiteln
Regie: Nahid Persson

Die vor Jahrzehnten aus dem Iran ausgewanderte Filmemacherin Nahid Persson fuhr in den Iran mit der Erlaubnis einen Dokumentarfilm zu drehen - jedoch nicht diesen.
Nachdem sie Minna und Fariba kennengelernt hatte, wollte sie unbedingt die Geschichte dieser beiden Frauen erzählen. Durch die Inhaftierung ihrer Ehemänner blieben beide ohne Einkommen. Ohne Ausbildung, Chancen und Unterstützung durch die Familie bleibt ihnen keine andere Alternative als Prostitution, um ihre Kinder und sich selbst zu ernähren.

Perrson urteilt nicht über die beiden Frauen, sondern ermöglicht es uns, die komplexe Rolle der Frauen im heutigen Iran zu verstehen.
Anschließend Diskussion.

Link: Amerlinghaus, Stiftgasse 7, 1070 Wien
Foto: APA/AP/Vahid Salemi

frauen.feiern.immer - männer.kochen.sowieso

halle2 fährt anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März bereits zum 5. Mal die Programmschiene "frauen.". Wie in den letzten beiden Jahren gibt es auch heuer wieder eine Veranstaltung mit Programm und Brunch am Sonntag, in der die traditionellen Geschlechterrollen auf den Kopf gestellt werden. Dafür machen Frauen für Frauen (Männer und Kinder) Programm und greifen halle2-Männer zu Kochlöffel und Schürze. Die dargebotenen Speisen bleiben bis zuletzt ein gut gehütetes Geheimnis, das Programm gibt es jetzt schon:
  • "one minute sculpture" - Sieben junge Frauen der 7. Klasse des Gymnasiums Wieselburg präsentieren Körperskulpturen.
  • "Traummann gesucht" - Musikkabarett. Dagmar Bernhard und Katharina Dorian geben einen humorvollen und berührenden Einblick in die Gedanken von zwei jungen Frauen, die den Mann fürs Leben finden wollen.
    Am 18. März, 11 Uhr im Foyer der Fachhochschule Wieselburg (NÖ)
    Reservierung erforderlich unter 0699 11991351

    Link: halle2. Initiative für Zeitkunst – Kommunikationswerkstatt, Hamerlingstraße 2, 3250 Wieselburg
  • Foto: Halle2/Dagmar Bernhard und Katharina Dorian

    Queer Theory

    Judith Halberstam, eine der profiliertesten GestalterInnen der queer theory, ist im März in Wien und wird gegenwärtige Entwicklungen der Debatten um utopisches, anti-utopische und anti-anti-utopisches Denken des Diskurses zu Sexualität erörtern.

    Termine
  • "The Anti-Social Turn in Queer Theory"
    Vortrag an der Theater-, Film und Medienwissenschaft: Die Themen reichen von Negativität, agency, alternative Imaginative zu queerer Kulturproduktion. Halberstam wird state-of-the-art und Zukunft des Feldes der queer theory skizzieren.
    Dienstag, 20. März, 18.30 Uhr
    Schreyvogelsaal des Instituts für TFM, Universität Wien Hofburg, Batthyanystiege
    Die Veranstaltung findet als Auftakt der von Susanne Hochreiter und Andrea B. Braidt konzipierten Reihe "Queere Interventionen. Gespräche zu Kulturwissenschaft und Kunst" statt.
    >>> Mehr dazu
  • "Queer Abstraction."
    Der Workshop mit Judith Halberstam" wird auf Themen wie Sexualität, Verkörperung und Queere Kunstpraxen foskussieren und Abstraktion als queeren Repräsentationsmodus zu fassen suchen.
    Mittwoch, 21. März, 11.00 - 14.00 Uhr
    Akademie der Bildenden Künste, Schillerplatz
  • "Adventures in Queer Art"
    Vortrag und Diskussion mit Judith Jack Halberstam
    Donnerstag, 22. März., 19.30 Uhr
    Galerie aRtmosphere, Holochergasse 32/Top I, Eingang Plunkergasse, 1150 Wien
  • Foto: Del LaGrace Volcano 1997/genders.org

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    Frauen.Berge.Programm

    "Weitergehen. Zwei Schritte vor. Keinen zurück": Dieses Motto zum Weltfrauentag 2007 ist auch der Leitfaden für das engagierte "Frauen.Berge.Programm WILDE KAISERIN" der BergsteigerInnenschule Wilder Kaiser am Hans-Berger-Haus im Kaisertal.

    Auch heuer werden wieder Felskletter-Grundkurse für Frauen/Mädchen angeboten: 8. bis 14. Juli und 26. August bis 1. September
    Kleingruppen mit maximal vier Teilnehmerinnen pro BergführerIn garantieren optimale Betreuung und eine grundsolide Kletterausbildung.

    Außerdem wird das traditionelle Frauen.Berge.Wochenende zum Saisonauftakt (11. bis 13. Mai) stattfinden, diesmal neben der "Schamanin" Conny Miedler auch mit Elfriede Gerdenits und einem Workshop über den KKK Spagat moderner Frauen sowie einem Schreib-Seminar "Unterwegs.Sein" mit Autorin Brigitte Weninger (5. bis 8. Juli).
    Die Wander-/Kletterwochen für AlleinerzieherInnen mit Kindern finden an mehreren Terminen statt.

    Link: BergsteigerInnenschule Wilder Kaiser, Hans-Berger-Haus, Kaisertal 24, 6330 Kufstein
    Foto: APA/Bongarts/Getty Images/Alexander Hassenstein

    Bodytalk in der Fotogalerie

    Ausgehend von Körperkunst - Körpersprache, hin zur Auseinandersetzung mit Rollenbildern und Rollenspielen (Gesten, Ritualen, Nachstellungen und Selbstinszenierungen) versammelt die Ausstellung "Bodytalk" in der Fotogalerie Wien sieben künstlerische Positionen: Von Daniela Comani (I/D) / Heidi Harsieber (A) / Matthias Hermann (D/A) / Anja Manfredi (A) / Claudia Rohrauer (A) / Corinne L. Rusch (CH/A) / Nina Rike Springer (A).

    Am Dienstag, 20. März um 19 Uhr präsentiert das Kurzfilmprogramm Bodytalk 16- und 35-mm-Filme, von drei Künstlerinnen/Künstlern aus verschiedenen Generationen, die jeweils über die Inszenierung des Körpers das Medium Film reflektieren: Bei Valie Exports "Syntagma" (1983) wird die Darstellung des Frauenkörpers in den Medien kritisiert und die erzählerischen und realistischen Konventionen des Filmes dekonstruiert. Martin Arnold und Camille Henrot arbeiten mit Found Footages, verwandeln und bearbeiten diese, und enthüllen die Materialität des Körpers und des Mediums Film. Wo Henrot eine parallele Erzählung schafft, deckt Arnold verdrängte Körpersprache und Geschlechterbeziehung im Hollywood-Film auf.

    Link: Fotogalerie Wien, WUK, Währinger Str. 59, 1090 Wien. Die Ausstellung läuft bis 28. März.
    Foto: Claudia Rohrauer/Absurde Handlungsweisen - Selbsterfüllende Prophezeiung, 2006

    Frauenspuren in Wels

    Anlässlich des Europäischen Jahres der Chancengleichheit für alle präsentiert das lebensspuren.museum in Wels die Sonderausstellung "step.by.step – frauenspuren in wels".
    Schüler/innen der HBLW und der HAK I legen erstmals Spuren frei, die Frauen in der Geschichte - insbesondere in Wels - hinterlassen haben.

    Links: lebensspuren.museum, Pollheimerstr. 4, A–4600 Wels; Die Ausstellung step.by.step – frauenspuren in wels ist bis 12. August zu besichtigen; für Schulklassen gibt es verschiedene Vermittlungsprogramme.
    Bild: Einladung

    Frauen lesen Frauen

    Das Literaturhaus Wien lädt in nächster Zeit zu folgenden interessanten Veranstaltungen:

  • Am Fr, 16. März um 20 Uhr: "Heimat, Fremde und zurück"
    Sabine Scholl und Margret Kreidl forschen in ihren Texten nach dem Befremdlichen im Vertrauten, nach dem Vertrauten in der Fremde. Und zurückgekehrt ist nichts mehr so, wie es einmal war.

  • Am Do, 22. März um 19 Uhr: Erich Fried-Lecture mit Marlene Streeruwitz "wahrheit. eine davon."
    Die "Erich Fried Lectures" eröffnen eine Plattform für die kritische Auseinandersetzung mit der Gegenwart, mit der Literatur, mit künstlerischen oder allgemein politischen und gesellschaftlichen Fragen - Österreichs oder Europas. Der Rahmen für die Vortragenden ist breit gesetzt und öffnet Perspektiven - entsprechend der Denkweise des Namenspatrons - auf Kritik oder Vision. Marlene Streeruwitz ist nach Franz Schuh und Robert Menasse die dritte Vortragende dieser Veranstaltungsreihe.

    Link: Literaturhaus, Seidengasse 13, 1070 Wien
  • Foto: Streeruwitz/Frauen lesen Frauen

    Bild nicht mehr verfügbar.

    Babykino

  • Am Dienstag, 20. März um 11 Uhr, bringt das Votivkino den Film "Bobby" von Emilio Estevez (USA 2006) in englischer Orginalfassung mit deutschen Untertiteln.

    Der Ton wird etwas leiser gestellt, und der Kinosaal ist nicht ganz abgedunkelt. Wickeltisch und Flaschenwärmer stehen zur Verfügung.

    Links: Babykino im Votivkino, Währinger Straße 12, 1090 Wien
  • Foto: REUTERS

    Krystufeks Liquid Logic

    Die Ausstellung "Liquid Logic. The Height of Knowledge and the Speed of Thought" gibt einen umfassenden Einblick in das aktuelle Schaffen von Elke Krystufek.

    Themen, mit denen sich die Künstlerin schon seit vielen Jahren beschäftigt, wie Macht und Ohnmacht der weiblichen Künstlerin in einem männlich dominierten Kunstbetrieb, Religion, Kontrolle, Fanatismus und Selbstaufgabe, werden von ihr über die Beschäftigung mit der institutionellen Selbstdefinition des Museums zu neuen Deutungsebenen geführt und zeigen ein komplexes, sich aus vielfältigen Quellen nährendes Werk. Bekannt als Performance-Künstlerin, sich selbst in verschiedenen Formen immer wieder als Kunstfigur zur Diskussion stellend, zeigt Elke Krystufek in dieser Ausstellung vor allem neue Werke.
    Bild: "Liquid Logic + Monstranz/Monstrance" © Elke Krystufek/MAK, Liquid Logic, 2006

    Link: Bis 1. April 2007 im MAK, MAK-Säulenhalle, Stubenring 5, Wien 1
    Foto: © 2006 MAK/Georg Mayer

    Ladies Night im KosmosKlub

    Sie sind wieder da. Die legendären Ladies. Jetzt schon zur Prime Time: Der Weiberstammtisch lädt ab Jänner wieder zur Ladies Night in den KosmosKlub mit Eva D., Susanne Draxler, Christina Förster, Claudia Martini, Ingeborg Schwab, Gerti Tröbinger, Christa Urbanek u.v.a. Ladies Night... macht müde Fische wieder munter!

    Termine
    20.03., 17.04., 15.05. jeweils 20:30 Uhr

    Link: KosmosTheater, 1070 Wien, Siebensterngasse 42
    Foto: Weiberstammtisch

    Lilli Hartmann auf der Bühne

    ...mit ihrem Kabarett-Programm
  • Lilli und der Berg
    wird am am Donnerstag, 29. März, 20.00 Uhr im U.S.W.-Beisl, 1080 Wien, Laudongasse 10, zu sehen sein.

    Link: Lilli Hartmann
  • Fotos: Franz Schrems

    New York Lady

    "Mrs. Parker you´re married to a charming handsome man, who adores you. What more do you want?"
    Im New York der Dreißigerjahre brachte Dorothy Parker mit spitzer Feder die rabenschwarzen Abgründe der Society-Seele auf den Punkt. Heute haben ihre Texte in den USA Kultstatus, hierzulande ist sie eher unbekannt. Zu Unrecht, findet die Schauspielerin und Sängerin Susanne Draxler. Also gestaltet sie einen boshaft-sinnlichen Abend mit Texten von Dorothy Parker und Musik von Herbert Tampier.
  • Termin im Arcotel Wimberger, Neubaugürtel 34 -36: Mi. 28. März, Beginn 20:20 Uhr

    Link: Susanne Draxler
  • Foto: Brigitte Gradwohl