Wien - Wien bekommt einen "Leon-Askin-Platz": Im zuständigen Gemeinderatsausschuss wurde kürzlich beschlossen, eine Verkehrsfläche bei der Endstelle der Straßenbahnlinie 52 in Penzing nach dem 2005 verstorbenen Schauspieler und Regisseur zu benennen. Askin wurde 1907 in Wien geboren und emigrierte 1940 in die USA.

Dort arbeitete er als Regisseur und Theaterleiter in verschiedenen Städten und wirkte in über fünfzig Filmen mit. Ab den Fünfzigerjahren spielte er auch wieder an deutschsprachigen Theatern. 1994 kehrte er endgültig nach Wien zurück, wo er auch im hohen Alter noch verschiedene Theaterrollen wahrnahm. Vielfach ausgezeichnet, starb Leon Askin 2005 in Wien.

Im Rathaus wurden auch noch andere Benennungen, die an Persönlichkeiten des Kulturlebens erinnern, beschlossen: So wird die Volksschule in der Sonnenuhrgasse in Mariahilf in Zukunft den Namen der schwedischen Kinderbuchautorin Astrid Lindgren (1907-2002) tragen. (APA)