Für ihre Porträtserie traf sich Bettina Flitner etwa mit der niederländischen Abgeordneten Ayaan Hirsi Ali, beobachtete die Choreografin Pina Bausch oder fotografierte die Schriftstellerin Herta Müller auf einer Radrennbahn in Berlin.
Foto: Bettina Flitner Webseite
Brüssel - Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in Brüssel eine Wanderausstellung über mächtige und mutige Frauen aus Europa eröffnet. Die deutsche Künstlerin Bettina Flitner fotografierte 65 Menschenrechtlerinnen, Politikerinnen, Künstlerinnen und Forscherinnen aus 21 europäischen Ländern, darunter auch die Kanzlerin selbst.

Bei der Eröffnung der Ausstellung "Europäerinnen" sagte Merkel am Donnerstag über die Fotografin: "Mit klarem Blick und ihrer Kamera als Arbeitswerkzeug schaut sie in die Persönlichkeit hinein." Die fotografierten Frauen verkörperten gemeinsam genau die Werte, die die EuropäerInnen auszeichneten.

Kurzbiografien von Alice Schwarzer

Die Porträtessays bestehen aus zwei bis vier Fotografien pro Person und werden begleitet durch Kurzbiografien von Alice Schwarzer. Flitner ist für das Projekt, das bereits 2003 in Graz Station machte, drei Jahre durch Europa gereist und hat knapp 50 der bekanntesten Künstlerinnen, Wissenschaftlerinnen, Politikerinnen und Menschenrechtlerinnen der jeweiligen Länder fotografiert.

Für ihre Porträtserie traf sie sich etwa mit der niederländischen Abgeordneten Ayaan Hirsi Ali, beobachtete die Choreografin Pina Bausch oder fotografierte die Schriftstellerin Herta Müller auf einer Radrennbahn in Berlin. Unter den Porträtierten sind Simone de Beauvoir, Marion Gräfin Dönhoff, Rita Süssmuth, Franka Potente, Jutta Limbach oder Elfriede Jelinek. (APA/dpa)