Es geht um Verfahren der CO2-Sequestrierung (englisch: CCS für "Carbon capture and storage"). Die CCS-Technologie setzt darauf, das klimaschädliche CO2 bei der Verstromung abzuscheiden. Es soll dann unterirdisch gelagert werden. Schon 2020, wenn diese Technologie kommerziell einsetzbar sein solle, dürften nach Auffassung der Gutachter einige erneuerbare Energien "zu vergleichbaren oder günstigeren Konditionen Strom anbieten", als dies mit fossil betriebenen Kraftwerken zu erwarten sei. Auch sei der Begriff des "CO2-freien" Kraftwerks irreführend. Tatsächlich bedeute die CCS-Technologie, dass die CO2-Emissionen um etwa drei Viertel gesenkt würden. Auch verursache die notwendige Infrastruktur für den Abtransport des Kohlendioxids dem Gutachten zufolge deutliche Mehrkosten.
Technik
Der Kohle-Zug ist abgefahren
Pilotanlage für "CO2-freies Braunkohle-Kraftwerk" soll 2008 in Betrieb gehen - Gutachten gibt CCS-Technologie aber keine Zukunftschancen