Wien - Frauen sind viel klimafreundlicher unterwegs als Männer, so das Ergebnis einer aktuellen VCÖ-Untersuchung. Frauen legen 51 Prozent ihrer Alltagswege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück, Männer hingegen nur 35 Prozent.

Der VCÖ wies darauf hin, dass Männer durch das Autofahren um 2,36 Millionen Tonnen mehr CO2 pro Jahr verursachen als Frauen. Die österreichische Klimabilanz wäre schlagartig besser, wenn die Herren genauso umweltfreundlich mobil wären wie die Damen. "Frauen gehen mehr zu Fuß, fahren häufiger mit Öffentlichen Verkehrsmitteln und weniger mit dem Auto", fasste VCÖ-Experte Martin Blum zusammen.

Die Ergebnisse der VCÖ-Untersuchung im Detail: Frauen fahren 49 Prozent ihrer Wege mit dem Auto, Männer hingegen 65 Prozent. Männer verursachen durch ihre pro Jahr um rund 2,36 Millionen Tonnen mehr CO2 als Frauen.

Frauen fahren häufiger mit Bus und Bahn. 18 Prozent ihrer Wege legen sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück, Männer lediglich 14 Prozent.

Noch deutlicher ist der Unterschied beim Gehen. Die VCÖ-Untersuchung zeigt, dass Frauen 27 Prozent der Alltagswege zu Fuß gehen, Männer dagegen nur 15 Prozent. Gleichstand gibt es beim Radfahren. (APA)