Deutscher Historiker Christian Meier erhält Reuchlinpreis
Jury: Für seine Blicke über den Tellerrand seines Fachs hinaus - Preis mit 12.500 Euro dotiert
Redaktion
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Pforzheim - Der deutsche Historiker Christian Meier
erhält den mit 12.500 Euro dotierten Reuchlinpreis 2007 der Stadt
Pforzheim. Meier blicke immer wieder über den Tellerrand seines Fachs
hinaus, urteilte die Jury. So habe er sich in seinen Werken in
bemerkenswerter Weise auch mit der modernen Demokratie und der
Bundesrepublik Deutschland beschäftigt.
Die alle zwei Jahre vergebene
Auszeichnung wird am 14. Juli in Pforzheim überreicht. Der Preis wird
seit 1955 auf Vorschlag der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
für herausragende deutschsprachige Arbeiten auf dem Gebiet der
Geisteswissenschaften verliehen.
Der Preis ist nach dem in Pforzheim geborenen Humanisten Johannes
Reuchlin (1455-1522) benannt. Meier, 1929 in Pommern geboren, ist
emeritierter Professor für Alte Geschichte an der Universität
München. 2003 hatte der Historiker für seinen Einsatz für die
deutsche Sprache den Jacob-Grimm-Preis erhalten. Letzter
Reuchlin-Preisträger war im Jahr 2005 der langjährige Direktor des
Deutschen Historischen Instituts in Rom, Arnold Esch. (APA/dpa)
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