Montoyas erster NASCAR-Sieg von Skandal begleitet - Kolumbianer räumte in Mexiko seinen Teamkollegen Pruett aus dem Weg und gewann
Redaktion
,
Mexiko-Stadt - Juan Pablo Montoya hat am Sonntag
(Ortstzeit) in Mexiko City seinen ersten Sieg seit dem Wechsel von
der Formel 1 in die nordamerikanische Stock-Car-Szene gefeiert. Und
wie befürchtet war der erste Sieg des Kolumbianers von einem Skandal
begleitet. Montoya bugsierte im Finish des Busch-Series-Rennens im
Autodromo Hermanos Rodriguez mit seinem Dodge ausgerechnet seinen
Ganassi-Teamkollegen Scott Pruett aus dem Weg und gewann vor Denny
Hamlin. Die Busch-Serie ist die zweite Liga des NASCAR-Circuits.
"Das war böse, gemein, einfach schmutziges Autofahren", tobte
Pruett nach dem Rennen, das er nach dem von Montoya ausgelösten
Dreher nur als Fünfter beendete. "Jedem kann er ins Auto fahren, aber
doch nicht dem Teamkollegen. Ich bin sprachlos", ärgerte sich Pruett
über den 31-jährigen Kolumbianer, der damit nahtlos an seine
kontroversielle Fahrweise in der Formel 1 anschloss.
Montoya selbst gab sich danach kleinlaut. "Wir haben am selben
Punkt gebremst, er aber wesentlich mehr als ich. Ich hatte keine
Möglichkeit, die Berührung zu verhindern. Es tut mir aufrichtig
Leid", sagte er.(APA/Reuters)
Forum:
Ihre Meinung zählt.
Die Kommentare im Forum geben nicht notwendigerweise die Meinung der Redaktion wieder.
Die Redaktion behält sich vor, Kommentare, welche straf- oder zivilrechtliche Normen verletzen,
den guten Sitten widersprechen oder sonst dem Ansehen des Mediums zuwiderlaufen
(siehe ausführliche Forenregeln),
zu entfernen. Benutzer:innen können diesfalls keine Ansprüche stellen.
Weiters behält sich die STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H. vor, Schadenersatzansprüche
geltend zu machen und strafrechtlich relevante Tatbestände zur Anzeige zu bringen.