Bayrischer Doppelschlag
Ein Doppelschlag innerhalb einer Minute (30./31.) brachte die Bayern im Olympiastadion zu einer 2:0-Führung. Nach einer Ecke von Sagnol parierte Goalie Fiedler zwar den Kopfball von Podolski, den Abpraller verwertete jedoch Salihamidzic aus kurzer Distanz zum 1:0 für die Gäste. Der Bosnier erkämpfte sich gleich nach der Auflage den Ball, schupfte ihn Podolski in den Lauf und dieser ließ mit einem Volleyschuss aus 14 Metern in die rechte Ecke dem Hertha-Schlussmann keine Chance.
Die Münchner kontrollierten bei Regenwetter nun das Geschehen, kassierten aber in der 59. Minute dennoch das 1:2. Gimenez köpfelte eine Flanke von Ebert unhaltbar für Kahn ein. Ein Lochpass von Podolski für Makaay brachte den Niederländer (12. Saisontor) in der 68. Minute in erfolgreiche Schussposition - 1:3. Der Anschlusstreffer von van Burik nach einem Freistoß von Fathi (van Buyten verfehlte, Lahm war nicht gut postiert) machte den Hertha-Fans unter den 74.500 in der ausverkauften Arena noch einmal Hoffnung, doch die Bayern (Pizarro, Podolski) waren in den Schlussminuten dem 4:2 näher als die Hausherren dem Ausgleich.
Hattrick von Hunt für Bremen
Ein Hattrick von Hunt (25./73./76.) brachte dem SV Werder vor 42.100 Besuchern im ebenfalls ausverkauften Weser-Stadion ein 3:0 gegen den VfL Bochum und damit den ersten vollen Erfolg nach vier sieglosen Spielen. Den Bochumern, die wieder auf einen Abstiegsplatz (neben Schlusslicht Borussia Mönchengladbach, das 0:1 in Wolfsburg verlor und zumindest bis Sonntag Alemannia Aachen) zu finden sind, glückte somit auch im 30. Antreten in Bremen kein Sieg.
Auch die BayArena war mit 22.500 Fans ausverkauft, als die Leverkusener dem VfB Stuttgart (ohne Torjäger Mario Gomez) mit dem 3:1 einen Dämpfer verpassten. Woronin (19.), Freier (22.) und Juan (61.) bei einem Gegentreffer von Cacau (73.) scorten. Arminia Bielefeld (3:2 gegen den 1. FC Nürnberg) und Eintracht Frankfurt (2:0 gegen Hannover 96) beendeten am Samstag ihre Negativserien und verließen damit die Abstiegsplätze. Die Arminia war elf Runden, die Eintracht acht Spiele sieglos gewesen. Takahara (58.) und Thurk (74.) trafen für den DFB-Pokal-Halbfinalisten, bei dem Markus Weissenberger (als Kapitän) wieder von Beginn (bis zur 67. Minute) mit einer ansprechenden Vorstellung mitspielte. (APA)
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