Eigentlich

geht es um den neuen 1er-BMW. Erstmals dreitürig. Und um die 5er-Reihe. Facegeliftet, wie man sagt. Aber: CO2. Schadstoffausstoß. Treibstoffverbrauch. Ein Thema, an dem auch BMW nicht vorbeikann, an Tagen wie diesen.

foto: werk

Ein Thema,

das BMW nicht unbedingt liegt, möchte man meinen. Umweltschutz und Schadstoffemissionen sind für BMW-Kunden nicht das vorrangigste Gesprächsthema, bei BMW geht es doch eher um Dynamik und Sportlichkeit.

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Aber auch BMW

kann umweltbedacht und in diesem Sinne innovativ sein, nur hat man das nie so in den Vordergrund gestellt, weil es nicht so sehr interessiert hat. Ganz anders dieser Tage: "Efficient Dynamics" ist jetzt das Motto.

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Soll heißen:

Mehr Leistung, bessere Werte, wir reden von Beschleunigung, das braucht und will die Marke, das braucht und will der BMW-Fahrer. Und die Fahrerin. Gleichzeitig: Einsparung. Weniger Verbrauch, weniger CO2-Ausstoß. Das kann und soll doch allen nur recht sein.

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Ist es auch.

Umgelegt auf den neuen 1er-BMW heißt das: Eine Sekunde bessere Beschleunigung. Ein Liter weniger Treibstoffverbrauch. Also: besser und besser. Erreicht wird das durch ein ganzes Bündel von Maßnahmen, und BMW macht glaubhaft, dass sie nicht erst seit gestern oder seit dem Einsetzen der großen CO2-Debatte darüber nachdenken, sondern bereits seit Jahren.

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Leichtere Motoren,

eine gefinkelte Optimierung der Direkteinspritzung, eine Art Hybrid-Technik, bei der einerseits auf die Bremsenergierückgewinnung gesetzt wird, andererseits auf das Abkoppeln des Generators, der nicht mehr ständig sämtliche Systeme mit Energie versorgt, sondern nur noch dann, wenn es wirklich notwendig ist.

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Dazu

kommen Maßnahmen wie die Start-and- Stopp-Funktion, bei der sich der Motor im Leerlauf an der Ampel abschaltet, oder die Schaltpunktanzeige. Nicht nur das Auto macht alles, auch der Fahrer wird zur Verantwortung gezogen - oder wird erzogen.

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Es liegt

an ihm selbst, vernünftig zu fahren. Das System zeigt ihm vor, wie er das tun kann, etwa wann er am besten in welchen Gang schaltet, ohne dabei gleich bevormundet zu werden.

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Jetzt zur Dynamik,

dem eigentlichen Thema bei BMW. Ein Dreitürer statt eines Fünftürers signalisiert per se schon Sportlichkeit. Das wird äußerlich unterstrichen: Der neue 1er steht breiter, bulliger und stämmiger da als sein Vorgänger.

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Innen

und außen hat sich einiges geändert, es gibt neue Motoren, die, wie oben besprochen, dynamischer und gleichzeitig sparsamer sind. Die Vision für übermorgen wäre es, überhaupt schadstofffrei unterwegs zu sein, für morgen gilt einmal, das technisch Mögliche umzusetzen und sich noch mehr anzustrengen.

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Der 5er-BMW

wurde ebenfalls einer Kur unterzogen, das gilt für das Äußere, das einen Hauch schnittiger geworden ist, aber nicht allzu sehr auffällt, und das gilt für die Motoren, Benziner wie Diesel. 15 Prozent Spriteinsparung werden in Aussicht gestellt.

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Dazu kommt

eine ganze Reihe von intelligenten Systemen wie Night-Vision oder die Spurwechselwarnung, die dem Fahrer über das vibrierende Lenkrad mitgeteilt wird. Das innovativste und auffälligste System ist aber die aktive Geschwindigkeitsregelung.

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Der Fahrer

kann den Abstand zum Fahrzeug davor einstellen. Bremst der ab, bremst auch der BMW ab. Wenn es sein soll, bis zum Stillstand. Beschleunigt der Vordermann, lässt sich der BMW ziehen. Wechselt man die Spur, kann man sich an ein anderes Fahrzeug "hängen". Wir haben es "real time" ausprobiert, es funktioniert.

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Jetzt

kann man streiten: Wird das Fahren damit abgeschafft? Nun: Man kann sich überlassen. Man muss ja nicht. (Michael Völker, AUTOMOBIL, 2.3.2007)

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