Wien - Zur drittgrößten Bank Europas und zur neuen Nummer 5 weltweit gehen Österreichs größte Bank, die Bank Austria (Wien), und die - etwa fünf Mal größere - zweitgrößte deutsche Bank, die HypoVereinsbank (München), zusammen. Mit einem gemeinsamen Konzernbilanzvolumen von 646 Mrd. US-Dollar (Bilanzwerte per Ende 1999) liegt der künftige "Fusionskonzern" HypoVereinsbank samt seinem neuen österreichischen Teilkonzern Bank Austria in Kürze auf Rang 3 in Europa. Der neue Finanzriese wird mehr als 65.000 Beschäftigte haben, mehr als 8 Millionen Kunden und über 2.000 Filialen. Das Eigenkapital wird sich auf 17 Mrd. Euro belaufen, die Marktkapitalisierung auf 35 Mrd. Euro. Mit der in der neuen süddeutsch-österreichischen Bankenehe geplanten Übernahme des Ostnetzes der Bayern wird die Bank Austria in den Reformstaaten auch beim Bilanzvolumen in Osteuropa zur unbestrittenen Nummer 1. Angeführt wird die Riege der Bankenriesen in Europa von der Deutschen Bank (843 Mrd. Dollar), Platz 2 belegten mit den 99er-Daten die Franzosen mit ihrer Großbank BNP Paribas mit 701 Mrd. Dollar. Auf den Tabellenplätzen 4 und 5 - also bereits nach dem neu entstehenden Hypo-Bank Austria-Konzern - lägen im Europa-Ranking der Fachzeitschrift "The Banker" dann die schweizerische UBS-Gruppe (613 Mrd. Dollar) und das britische Finanzkonglomerat HSBC Holdings (569 Mrd. Dollar). (APA)