Frankfurt - Die HypoVereinsbank sieht sich nach dem zweiten Quartal 2000 weiter auf dem Weg, ihre Renditeziele für das laufende Jahr zu erreichen. Das Ergebnis vor Steuern stieg in den ersten sechs Monaten auf 1,148 Mrd. Euro (15,8 Mrd. S) (Vorjahresperiode: 0,147 Mrd. Euro), wie die HypoVereinsbank am Montag in Frankfurt mitteilte. Der Gewinn nach Steuern und Fremdanteilen lag mit 623 (86) Mill. Euro ebenfalls deutlich über dem Vorjahr, das durch die Immobilien-Altlasten der ehemaligen Hypo-Bank belastet worden war. Das Ergebnis je Aktie bezifferte die Bank mit 1,355 (0,07) Euro. Das hohe Wachstumstempo des ersten Quartals habe sich nicht ganz halten lassen, hieß es. Die Eigenkapitalrendite nach Steuern lag, um den Fusionsaufwand bereinigt, aber mit 9,9 (4,4) Prozent über der Zielmarke von neun Prozent, die die Bank für das Jahr 2000 genannt hatte. Die Bilanzsumme stieg bis 30. Juni um 7,3 Prozent auf 539,9 (Ende 1999: 503,3) Mrd. Euro. Das Betriebsergebnis hatte die HypoVereinsbank bereits am Wochenende mit 1,06 (151) Mrd. Euro genannt. Die Kreditrisikovorsorge sank auf 496 (1.236) Mill. Euro. Der Zinsüberschuss lag nach Risikovorsorge bei 1,928 (1,271) Mrd. Euro, der Ertrag aus dem Provisionsgeschäft bei 1,229 (0,890) Mrd. Euro. Das Handelsergebnis verbesserte sich auf 316 (212) Mill. Euro. (APA/Reuters)