Wien - Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Die Politik nimmt dieses Datum auch heuer wieder zum Anlass, in einer Reihe von Veranstaltungen auf die vielfältige Benachteiligung von Frauen in der Gesellschaft aufmerksam zu machen und die Bedeutung von Gleichstellungspolitik hervorzuheben. Auch im Parlament sind verschiedene Aktionen geplant.

Wer waren die ersten Frauen im Parlament?

So lädt das Hohe Haus unter dem Titel "Ohne Frauen ist kein Staat zu machen..." erstmals zu frauenspezifischen Rundgängen ein. Bei einer Tour mit Petra Unger durchs Parlamentsgebäude wird unter anderem folgenden Fragen nachgespürt: Wer waren die ersten Frauen im Parlament? Warum sind Frauen bis heute im Parlament nicht ausreichend repräsentiert? Und welche Erfolge und Misserfolge gab es für Frauenanliegen? Im Anschluss an die Führungen haben alle Interessierten die Möglichkeit, PolitikerInnen kennen zu lernen und mit ihnen in der Säulenhalle über aktuelle frauenpolitische Fragen zu diskutieren.

Ausstellung

Parallel dazu bietet die Ausstellung "Die Volksvertreterin" Informationen über das Frauenwahlrecht und die parlamentarische Vertretung der Frauen in Österreich.

Diskussion "Erinnern, Fordern, Feiern"

Ganz im Zeichen des Frauentags steht auch eine Podiumsdiskussion, zu der Nationalratspräsidentin Barbara Prammer und Dritte Präsidentin Eva Glawischnig-Piesczek gemeinsam eingeladen haben und die unter dem Motto "Erinnern, Fordern, Feiern" steht. Erwartet werden Top- Gastronomin Eveline Eselböck, Marktforscherin Sophie Karmasin, die Managerinnen Wilhelmine Goldmann und Monika Kircher-Kohl sowie Radiomoderatorin Daniela Zeller. (red)