Foto: B72
Das Prinzip "Große Namen in kleinen Clubs", findet am kommenden Mittwoch im B 72 seine Anwendung. Ein mittlerweile nötiger Programmierungsansatz, der nicht zuletzt Indiz dafür ist, dass sich das Starprinzip innerhalb der Club-Culture längst relativiert hat: Von der Aufgeregtheit der 1990er hin zu einem Relevanzlevel - gut so.

DJ Deekline - Remixer der Stereo MCs, Armand van Helden und Ol' Dirty Bastard - wird im Zuge des wöchentlichen New-School-Breaks-Club Addiction elektronische Tanzunterhaltung verbreiten, wobei man die britische Breakbeat-Koryphäe am ehesten durch seine Bearbeitung der Prodigy-Nummer "Outta Space" kennt - basierend auf einem spaßzigarettenaffinenen Sample der Nummer "Chase the devil" von Roots-Reggae-Gott Max Romeo: Ein Klassiker des modernen Dancefloors. Unterstützt wird Deekline von den hiesigen Plattenreitern Epsilon, Plak und Bastamun. Ein Abend im Zeichen des hohen Gymnastikfaktors sei prophezeit. (lux / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 2.3.2007)