Wien/Abu Dhabi - Vom 3. bis 11. März versammelt sich "die vordere Linie des österreichischen Kunsthandels", so Verbandspräsident Horst Szaal in einer Aussendung zur traditionellen Frühjahrsmesse im Wiener Künstlerhaus. 35 Kunsthändler breiten dann schwerpunktmäßig ihr Angebot an bildender Kunst, begleitet von Möbeln aus vier Jahrhunderten, Schmuck, Teppichen, Uhren, Skulpturen oder Volkskunst, aus. Im Rahmen der Messe ist auch die vom Galerist Josef Schütz zusammengestellte Sonderausstellung "Das Malschiff" zu sehen: 40 Ölgemälde österreichischer Künstler der Zwischenkriegszeit, Eröffnung der Ausstellung und Präsentation des gleichnamigen Buches am Samstag, dem 4. März, von Peter Baum.

Der Anknüpfungspunkt zum Mittleren Osten ist in der Geschichte von Sotheby's verankert: 1755 versteigerte man erstmals islamische Kunst, und seit 1980 gehören zwei Auktionen in London (April, Oktober) zum fixen Jahresprogramm. In den vergangenen zehn Jahren kam in den Salesrooms von Sotheby's islamische Kunst für einen Umsatzwert von 85 Millionen Pfund unter den Hammer. Die Präsenz in der Golfregion wird jetzt ausgebaut: mit Schaustellungen internationaler Auktionen und der Diamanten-Kollektion in Dubai und Abu Dhabi und mit einem Preis für junge arabische Künstler. (kron / DER STANDARD, Print-Ausgabe, 1.3.2007)