Obwohl der Jänner 2007 eine negative Bilanz aufweist (Übernachtungen: minus 3,6 Prozent; Ankünfte: minus 7,3 Prozent), konnte dieses Minus von den überdurchschnittlich hohen November- und Dezemberergebnissen (plus 4,7 Prozent bzw. plus 4,0 Prozent) vollständig kompensiert werden.
In der bisherigen Wintersaison 2006/07 sind die Ausländernächtigungen leicht rückläufig gewesen (-0,2 Prozent), jene der Inländer haben hingegen leicht zugenommen (+0,3 Prozent). Nächtigungszuwächse konnten im Burgenland (+9,8 Prozent), Wien (+4,2 Prozent), Niederösterreich (+4,1 Prozent), Oberösterreich (+3,6 Prozent) und Salzburg (0,8 Prozent) verbucht werden, Rückgänge wiesen hingegen Vorarlberg (-4,4 Prozent), die Steiermark (-2,2 Prozent), Tirol (-1,2 Prozent) und Kärnten (-0,5 Prozent) auf.
Deutschland und Italien rückläufig
Die stärksten Einbußen wurden einmal mehr beim wichtigsten Herkunftsmarkt Deutschland beobachtet: Die Nächtigungsverluste betrugen 6,0 Prozent. Leicht rückläufig entwickelte sich auch der italienische Markt (-0,6 Prozent).
Davon abgesehen wurden bei den wichtigsten Herkunftsmärkten durchwegs Nächtigungszuwächse verzeichnet, die höchsten bei Gästen aus dem Vereinigten Königreich (+12,2 Prozent), den Niederlanden (+7,4 Prozent), der Schweiz (+6,3 Prozent) und Frankreich (+5,7 Prozent).
Besonders beliebt waren in der bisherigen Wintersaison 2006/07 gewerblich geführte Ferienwohnungen und Ferienhäuser (+9,0 Prozent bei den Übernachtungen) und Hotels der 5-/4-Stern-Kategorie (+4,0 Prozent). Rückläufig entwickeln sich weiterhin sowohl Privatquartiere als auch private Ferienwohnungen/-häuser (-16,1 Prozent und -3,7 Prozent).
Im Monat Jänner 2007 wurden - abgesehen vom Burgenland (+5,0 Prozent) - in allen Bundesländern Verluste verzeichnet; die höchsten in Vorarlberg (-6,6 Prozent), die geringsten in Wien (-1,6 Prozent).
Besonders deutlich verloren im Jänner 2007 die Herkunftsmärkte Italien (-15,9 Prozent) und Deutschland (-8,0 Prozent). Auch bei weiteren wichtigen Herkunftsländern wurden Nächtigungseinbußen verzeichnet: -3,3 Prozent bei Gästen aus Belgien und -2,7 Prozent bei Gästen aus den Niederlanden.
Zuwachsraten bei den Nächtigungen
Deutliche Zuwachsraten bei den Nächtigungen wurden bei Gästen aus Russland (+24,3 Prozent), dem Vereinigten Königreich (10,3 Prozent), Frankreich (+5,2 Prozent) und der Schweiz (+4,9 Prozent) verbucht. Russland stellte im Monat Jänner (russisch-orthodoxe Weihnachtsferien) bereits hinter Deutschland, den Niederlanden, dem Vereinigten Königreich und der Schweiz den fünftwichtigsten Herkunftsmarkt dar.