New York/Wien - Der US-Ölpreis hat sich bis zum Freitagnachmittag über der Marke von 62 Dollar gehalten. Ein Fass der US-Sorte WTI zur Auslieferung im April kostete 62,14 Dollar und damit 14 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent verteuerte sich um 23 Cent auf 62,34 Dollar (47,36 Euro).

Händler führten den jüngsten Preisanstieg auf eine starke Nachfrage nach Benzin und den Rückgang der US-Lagerbeständen zurück. Angesichts der deutlichen Kursverluste an den internationalen Aktienmärkten hielt sich der Preisanstieg aber in Grenzen. Der Fokus richtet sich nach Einschätzung von Händler Tony Machacek von Base Commodities bereits wieder auf die beginnende Reisesaison in den USA.

Die Tourismussaison beginnt in den USA traditionell am 31. Mai. Auch die andauernden politischen Spannungen zwischen den USA und dem Iran hielten den Ölpreis auf einem erhöhten Niveau.

Auch Opec-Öl teurer

Gestiegen ist auch der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC). Ein Barrel aus den Fördergebieten der OPEC kostete am Donnerstag im Durchschnitt 58,34 Dollar und damit 1,77 Dollar mehr als am Vortag, teilte das OPEC-Sekretariat am Freitag in Wien mit. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis elf wichtiger Sorten des Kartells. (APA/dpa)