Frankreich hält indes eine schnelle Einigung auf verschärfte Sanktionen für möglich. "Die Chancen sind groß, dass wir uns alle zusammen - Russen, Chinesen, Amerikaner, Briten und Franzosen - schnell auf eine zweite Resolution mit Wirtschaftssanktionen einigen können", sagte der französische Außenminister Philippe Douste-Blazy am Dienstag im Fernsehsender LCI. Er verwies dabei auf Gespräche der so genannten Secher-Gruppe aus den fünf UNO-Vetomächten und Deutschland am Vorabend in London. Die Möglichkeit von US-Luftangriffen auf iranische Atomanlagen wies Douste-Blazy zurück. Diese seien "heute absolut nicht aktuell", sagte der Minister. "Wir befinden uns in Verhandlungen über Wirtschaftssanktionen."
Diplomatie
China setzt jedoch weiter auf Diplomatie. Friedliche Verhandlungen und diplomatische Mittel seien der Schlüssel zur Lösung der Krise, sagte ein Sprecher des Pekinger Außenministeriums am Dienstag. Die Position Chinas bleibe hier unverändert, sagte der Sprecher mit Blick auf das Treffen von Vertretern der fünf UNO-Mächte am Montagabend in London.