Teheran - Bei dem Absturz eines Militärhubschraubers im Iran sind Medienberichten zufolge mindestens 13 Soldaten ums Leben gekommen. Unter den Opfern waren auch zwei Kommandanten der Revolutionären Garde, wie die Nachrichtenagentur Isna am Montag meldete.

Der Absturz habe sich bereits am Samstag im Nordwesten des Landes nahe der türkischen Grenze ereignet. Offenbar war der Hubschrauber zuvor in Kämpfe mit Extremisten verwickelt. So meldete die Agentur Irna, dass bei dem Einsatz 17 Aufständische im Grenzgebiet getötet worden seien.

Über die Unglücksursache kursierten verschiedene Versionen: Während in iranischen Medien von schlechtem Wetter die Rede war, erklärte eine iranische Unterorganisation der türkischen Kurdenbewegung PKK, sie habe den Hubschrauber abgeschossen. Die PKK kämpft für ein unabhängiges Kurdistan im Nahen Osten. Kurdische Minderheiten leben in der Türkei, Iran und Irak. (APA/Reuters)