Die Caritas der Erzdiözese Wien hat ihre diesjährige Sachspendensammlung für Osteuropa gestartet. Schwerpunkt wird dieses Mal auf Schulsachen und Winterjacken für Kinder gelegt. Jedes vierte Kind in Südosteuropa und den Ländern der ehemaligen Sowjetunion leben nach Angaben der UNO in extremer Armut. Darum auch der Appell vom Wiener Caritas-Direktor Michael Landau: "Bildung bedeutet Chancen und damit Zukunft."

Die Caritas ersucht um Winterjacken bis Größe 164, ebenso dringend werden aber auch Schulsachen gebraucht. Gesammelt werden vor allem Schultaschen, Schulrucksäcke, Hefte, Notizblöcke, Zeichenblöcke, Kugelschreiber, Bleistifte, Buntstifte, Ölkreiden, Lineale und Geo-Dreiecke, Federpennale und Tafelkreide. Damit soll Volks- und Hauptschülern in Moldawien und in der Ukraine, in Bosnien, Serbien und im Kosovo geholfen werden.

Spendensammlung bis 10. März

Bis 10. März werden die Spenden in den Pfarren der Erzdiözese Wien gesammelt und dann ins "carla"-Spendenlager in Floridsdorf gebracht, von wo aus sie mit Lastwagen in die Bestimmungsländer transportiert werden.

Die Sachspendensammlung ist Teil der Caritas-Osteuropa-Sammlung für die Kinder in den ärmsten Ländern Europas. Schon mit einem Euro pro Tag kann die Caritas ein "vergessenes" Kind in einem Straßenkinderzentrum einen Monat lang versorgen und betreuen. (APA)