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Die etablierten, "gestandenen" Politiker sind bei den Österreichern beliebter als die eher "blassen" neuen Minister. Zu diesem Schluss kommt eine Umfrage des Linzer Meinungsforschungsinstituts IMAS, deren Ergebnisse am Freitag veröffentlicht worden sind. Unter den "Newcomern" in der Regierung am bekanntesten und beliebtesten ist nach Bundeskanzler Alfred Gusenbauer Sozialminister Erwin Buchinger.

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Die neuen Regierungsmitglieder haben in der öffentlichen Meinung noch keine deutlichen Spuren hinterlassen, so die Meinungsforscher. Verteidigungsminister Norbert Darabos ist für 29 Prozent der Befragten ein Unbekannter, SP-Frauenministerin Doris Bures für 36 Prozent.

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Mit dem Namen Andrea Kdolsky (Gesundheit) konnten 39 Prozent nichts anfangen, Claudia Schmied (Bildung) und Johannes Hahn (Wissenschaft) waren knapp der Hälfte der Befragten nicht geläufig.

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Schlusslicht ist Justizministerin Maria Berger, sie kannten 51 Prozent nicht.

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Die beliebteste Politikerin insgesamt ist Außenministerin Ursula Plassnik, von ihr haben 59 Prozent eine gute Meinung, gefolgt vom Klubobmann der Grünen, Alexander Van der Bellen (49 Prozent) und Landwirtschaftsminister Josef Pröll (46 Prozent).

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Unter den SPÖ-Politikern schnitt Alfred Gusenbauer am besten ab (40 Prozent), gefolgt von Buchinger und Klubobmann Josef Cap.

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Das Ranking um den unbeliebtesten Politiker führt BZÖ-Fraktionschef Peter Westenthaler an - von ihm denken 62 Prozent "eher nicht" gut -, gefolgt von FPÖ-Klubobmann Heinz-Christian Strache (58 Prozent). Platz drei belegt Cap (35 Prozent). Auf den Plätzen folgen Gusenbauer, Van der Bellen und der Grün-Abgeordnete Peter Pilz (alle 29 Prozent).

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In ihren eigenen Lagern sind sowohl Kanzler Gusenbauer als auch Vizekanzler Wilhelm Molterer nahezu gleich beliebt. Unter den SPÖ-Anhängern haben 71 Prozent eine gute Meinung vom Bundeskanzler und sieben Prozent eine schlechte. Bei Molterer lautet das - fast identische - Ergebnis 72:8.

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Ein gutes Zehntel der Befragten äußerte die Ansicht, dass die neue Bundesregierung ihre Sache besser mache als die alte. Diese Meinung überwog bei den SPÖ-Anhängern. Ein Fünftel der Probanden - darunter viele ÖVP-Anhänger - fand, die neue Regierung habe sich weniger bewährt. (APA)

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