Forscher untersuchten Ausbruch des Mount St. Augustine in Alaska - Eruptionen erzeugen "dreckige Gewitter"
Redaktion
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Washington - Vulkane speien nicht nur Lava und Asche
aus, sondern produzieren auch Blitze. US-Forscher haben nun die
Blitze beim Ausbruch des Vulkans Mount St. Augustine in Alaska
detailliert untersucht.
Sie beschreiben im US-Fachjournal "Science" (Bd. 315, S. 1097) vom
Freitag zwei Blitzphasen: Die erste, bisher unbekannte Phase bestehe
aus einigen kleinen Blitzen, die durch elektrische Entladungen des
Vulkanauswurfes direkt während der Explosion entstehen. Ursache der
zweiten Blitzphase seien aufgeladene Teilchen innerhalb der
Rauchfahne, schreibt das Team um Ronald Thomas (New Mexico Tech in
Socorro).
"Dreckiges" Gewitter
Da die Vulkane auch Asche und Wasser ausspeien, bezeichnen einige
Forscher eine Eruption auch als "dreckiges" Gewitter. Erste
Untersuchungen zu Vulkanblitzen gab es bereits 1963 und 1973 in
Island, bislang waren sie aber wenig verstanden. (APA/dpa)
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