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Foto: Archiv
In einem Artikel von New Zealand Reseller News wird der IBM -Consultant der Global Services Division, David Short, mit den Worten zitiert, dass die von Microsoft auf den Windows Vista-Packungen angegebeben Minimumanforderungen "absolut unrealistisch" seien.

4 GB RAM

Windows Vista würde auf Rechnern mit 512MB Arbeitsspeicher "unter der Performance von Windows XP" laufen. Um aus dem aktuellen Microsoft Betriebssystem wirklich das Optimum herausholen zu können, bedarf es aus Sicht von Short einer Arbeitsspeicherkapazität von 4 GB.

Kostenfaktor

Entsprechende Bausteine kosten derzeit mehr als 550 Euro. Also ist eine entsprechende RAM-Kapazität eine wesentliche Kostenfrage. Vor allem das boomende Segment der Billig-Notebooks und Desktop-Rechner fällt damit eindeutig nicht in die Kategorie der für "Windows Vista-optimalen Hardware". Natürlich würde Windows Vista auch auf einem Rechner mit 512 MB laufen, aber nur dann wenn man auf wesentliche Vorzüge des neuen Betriebssystems verzichtet, so der Experte.

Zwei Jahre testen

Short hat nach eigenen Angaben bereits zwei Jahre intensives (Beta-)Testen von Windows Vista hinter sich. Sein eigenes XP-System würde bereits über 2 GB RAM verfügen, so Short. Für Vista müsste daher, trotz SuperFetch, mehr Arbeitsspeicher eingesetzt werden. Wenn SuperFetch festlegt, dass eine bestimmte Applikation zu einer bestimmten Zeit gestartet werden soll, dann muss diese in den verfügbaren Speicher geladen werden. Mehr RAM bedeutet daher mehr Caching und besseren Software-Response, so Short.(red)