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PRAL-Wert
Der PRAL-Wert ist ein Anzeiger für säure- und basenbildende Lebensmittel. "PRAL" (potential renal acid load) bedeutet die durch bestimmte Nahrungsmittel zu erwartende Säurebelastung der Nieren. Ein positiver PRAL–Wert zeigt einen Säureüberschuss, ein negativer PRAL–Wert einen Basenüberschuss.

Foto: APA/Barbara Gindl

Basenbildner
Getränke: Rotwein, Weißwein, Mineralwasser und Kaffee haben einen durchschnittlichen PRAL-Wert von -1,7 sind also schwach basenbildend.

Foto: BMLFUW/Hofmann

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Basenbildner
Irrtümlich wird Kaffee immer wieder als Säurebildner angeführt, vermutlich weil die in bestimmten Kaffeesorten enthaltenen Röststoffe bei vielen Menschen die Bildung von Magensäure anregen. Bei Magensäurebildung wird eine gleichwertige Menge Bikarbonat ins Blut abgegeben. Somit bleibt die Säure-Basen-Bilanz des gesamten Organismus unverändert.

Foto: AP /Fabian Bimmer

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Beim Konsum größerer Mengen Wein oder Spirituosen fällt Alkohol als Säurebildner zunehmend ins Gewicht.

Foto: APA/dpa/ Boris Roessler

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Basenbildner
Für Früchte und Fruchtsäfte wird ein durchschnittlicher PRAL-Wert von –3,1 angegeben. Der niedrige Wert erklärt sich daraus, dass Früchte relativ viel Wasser enthalten.

Foto: APA/dpa/Salome Kegler

Basenbildner
Für Dörrobst ist der PRAL-Wert je nach verbleibendem Wassergehalt entsprechend stärker negativ.

Foto: PhotoDisc,/Market Fresh

Basenbildner
Für Gemüse liegt der durchschnittliche PRAL-Wert bei -2,8. Auch hier ist der niedrige Wert durch den hohen Wassergehalt erklärbar.

BMLFUW/Rita Newman

Neutralstoffe haben keinen Einfluss auf den Säure-Basen-Haushalt, der PRAL-Wert ist daher 0. Fette und Öle gehören hierher.

Foto: Standard/Matthias Cremer

Säurebildner
Nahrungsprotein aus Fisch enthält überwiegend säurebildende Aminosäuren und hat einen PRAL-Wert von +7,9.

BMLFUW/Rita Newman

Säurebildner
Getreideprodukte sind relativ starke Säurebildner: Brot +3,5, Mehl +7,0, Nudeln +6,7

BMLFUW/Rita Newman

Säurenbildner
Fleisch enthält relativ große Anteile an säurebildenden Aminosäuren und hat daher einen durchschnittlichen PRAL-Wert von +9,5.

BMLFUW/Rita Newman

Säurenbildner
Milchprodukte: Sind unterschiedlich stark säurebildend: Milch und Molkegetränke +1,0 Käse mit niedrigem Eiweißgehalt (weniger als 15 g/100 g) +8,0 Käse mit hohem Eiweißgehalt (mehr als 15 g/100 g) +23,6.

Quelle: Mein Körper in Balance - Das Säure-Basen-Gleichgewicht von Frank M. Unger und Helmut Viernstein

BMLFUW/Rita Newman