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Ägypten

In der Totenstadt von Sakkara wurde ein rund 3.300 Jahre altes Grab aus der Epoche des Pharaos Echnaton gefunden. Die Grabstätte wird Betah Im Weya, dem Siegelträger des Pharaos, zugeschrieben. Die einzigartigen Wandmalereien zeigen laut Ossama El-Shimi, Direktor des Sakkara-Inspektorats, Szenen des täglichen Lebens und würden so den Amarna-Kulturstil reflektieren.

Foto: APA/EPA/Supreme Council of Antiquities

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Grabstätte

Wie der Oberste Rat für die ägyptische Antike erklärte, zeige die Entdeckung, dass Standespersonen auch während der Herrschaft des als "ketzerischer Pharao" bezeichneten Echnaton in der Grabstadt bestattet wurden. Damit sei weiter den religiösen Traditionen gefolgt worden. Echnaton hatte mit der Jahrtausende alten Tradition des antiken Ägypten gebrochen und beschlossen, sich von der Verehrung des Gottes Amun abzuwenden. Stattdessen setzte er die alleinige Anbetung Atons durch.

Foto: APA/EPA/Supreme Council of Antiquities

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Blick in den Weltraum

Was in rund fünf Milliarden Jahren mit unserer Sonne passieren wird, hat das Weltraumteleskop "Hubble" schon jetzt im planetaren Nebel NGC 2440 beobachtet. Dort hauchte gerade ein so genannter Weißer Zwerg, also ein ausgebrannter Stern, seine Existenz in einem farbenprächtigen Schauspiel aus.

Foto: AP/NASA, European Space Agency, and Keith Noll of the Space Telescope Science Institute

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Philippinen

Im Süden des Landes fand ein Fischer diesen Fisch sterbend in Strandnähe. Der Riese wird zu den Kugelfischverwandten (Tetraodontiformes) gezählt, eine Ordnung der Knochenfische.

Foto: REUTERS/Stringer

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Bewegung

In Japan wurde ein Roboter-Anzug für ältere Menschen entwickelt, der mit Hilfe eingebauter Sensoren die Bewegung von Armen und Beinen unterstützt. Damit könnten sie nicht nur ohne Anstrengung gehen, sondern auch mehr als 20 Kilogramm schwere Gegenstände heben. Sobald die Sensoren auf der Haut elektrische Ströme vom Gehirn zu den Muskeln registrieren, schaltet sich kurz vor der natürlichen Regung der Muskeln die Bewegungsmotorik des Anzuges HAL (Hybrid Assistive Limb) ein.

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Foto: APA/EPA

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Projekt

Im Gebiet rund um den Göller (1.766 Meter) im niederösterreich-steirischen Grenzgebiet treffen Menschen oft auf Gämsen, wodurch die Tiere vor allem im Winter lebensgefährlich gestresst werden und nicht selten daran sterben. Zum Gämsenschutz haben sich vergangenen Frühjahr die Naturfreunde Österreich mit den Grundeigentümern am Göller, dem Niederösterreichischen Jagdverband und dem Österreichischen Alpenverein, zusammengetan. Ergebnis der Bemühungen sind Wegweiser und Folder für TourengeherInnen, um den Gämsen mehr Ruhe zu lassen.

Foto: APA/Naturfreunde Österreich

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China

In der nordostchinesischen Stadt Shenyang stand das Multifunktionsstadion "Wulihe". 65.000 Menschen hatten im Sportstadion Platz. Erbaut wurde es 1989 - und nun, 18 Jahre später, wurde es schon wieder gesprengt.

Foto: REUTERS/China Daily

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Sprengung

Das Stadion musste für Olympia 2008 weichen. An seinem Platz wird bis dahin eine neue Arena entstehen. Innerhalb von 6,6 Sekunden war das Wulihe-Stadion in Schutt und Asche gelegt - wie lokale Medien berichteten, "mit Hilfe einer umweltfreundlichen Methode, um Staub und Lärm zu reduzieren". Die Fotos sprechen für sich.

Foto: REUTERS/China Daily

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Der Mars

Seit mehr als drei Jahren macht eine Stereokamera des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) für die ESA-Mission Mars Express Aufnahmen von der Oberfläche des Roten Planeten. Die Daten wurden genutzt, um Marskarten zu entwerfen. Der kleinste Maßstab: 1:50.000. Das Beispielblatt zeigt den Südteil der Region Iani Chaos.

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Foto: APA/EPA/ESA/DLR

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Der Mars II

Von der hochauflösenden HiRISE-Kamera an Bord des NASA-Mars Reconnaissance Orbiter wurden indessen neue Bilder veröffentlicht. Erosion hat im Tal "Valles Marineris" die obersten Bodenschichten abgetragen und damit einen Blick unter die Oberfläche erlaubt.

Foto: AP/Science

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Gedenken

Auschwitz verfällt. An der früheren Nazi-Todesfabrik nagt der Zahn der Zeit. Über 60 Jahre Schnee im Winter, Trockenheit im Sommer und Millionen von BesucherInnen haben der Gedenkstätte im Süden Polens arg zugesetzt. Gebäude und Baracken sind marode, der Stacheldraht rostet vor sich hin. Die im Museum ausgestellten Haare der Opfer (im Bild), Brillen, Kinderspielzeug und andere persönliche Gegenstände sind Motten und Schimmel ausgesetzt.

Verschiedene Vorschläge zur Erhaltung von Auschwitz - darunter der Bau einer riesigen Kuppel - sind aus Kostengründen ad acta gelegt worden. Aber Geld ist nicht das einzige Problem: So können auch finanzielle Mittel etwa den Verfall der rund zwei Tonnen ausgestellten Haare von Opfern nicht stoppen. Einst blond, braun oder schwarz ähneln sie heute eher einer grauen verfilzten Wolle.

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Foto: REUTERS/Katarina Stoltz

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Erhaltene Spuren

In der Region San Juan Raya in Mexiko wurden die konservierten Fußspuren von Dinosauriern gefunden. Den Angaben ders Instituts für Anthropologie und Geschichte (INAH) zufolge wurden mindestens 40 Spuren von drei verschiedenen Dinoarten gefunden. Ihr Alter wird auf 65 bis 100 Millionen Jahre geschätzt.

Foto: APA/EPA/Inah

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Tagebücher?

In Italien ist ein Tagebuch entdeckt worden, das dem faschistischen Diktator Benito Mussolini (1883-1945) zugeordnet werden könnte. Die Aufzeichnungen aus den Jahren 1935-1939 wurden dem römischen Senator Marcello Dell'Utri zufolge von einem Sohn eines Widerstandskämpfers übergeben, welcher bei der Festnahme Mussolinis dabei gewesen sei. Der Historiker Emilio Gentile hält die Tagebücher nach einer Prüfung für eine Fälschung: Die Bände wiesen falsche Namen, Grammatikfehler und chronologische Unregelmäßigkeiten auf.

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Foto: APA/dpa

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Klimawandel

Bei der Jahrestagung der amerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften (AAAS) in San Francisco warnten ForscherInnen vor der Erderwärmung als "einer wachsenden Bedrohung für die Gesellschaft". Es gebe Beweise, dass "der vom Menschen verursachte weltweite Klimawandel jetzt passiert". Je länger man mit dem Kampf gegen die globale Erwärmung warte, desto teurer werde er sein. In Österreich wurde anlässlich des Kyoto-Jahrestages erneut Kritik am "EU-Klimaschutzschlusslicht" laut. Das Foto zeigt eine Greenpeace-Aktion in Tschechien. Indessen forderten Abgeordnete aus aller Welt zum Abschluss einer zweitägigen Klimakonferenz ein Nachfolgeabkommen zum 2012 auslaufenden Kyoto-Protokoll.

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Foto: AP/Petr David Josek

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Zufallsfund

In Mexiko ist eine in Harz eingeschlossene Mini-Kröte gefunden worden, die rund 25 Millionen Jahre alt ist. Die nur 7,5 Millimeter große Kröte war in einem Tropfen Harz eingeschlossen, als ein Händler sie vor zwei Jahren in der Ortschaft Simojovel entdeckte. Er stellte sie in seinem Geschäft aus, und nur durch Zufall entdeckten Experten das Fossil dort kürzlich. Das Exemplar gehört zur Familie der Sattelkröten (Brachycephalidae), einer Familie winziger Froschlurche.

Foto: AP/Gerardo Carbot/Instituto de Historia Natural y Ecologa

Kometen

Im Sternbild Wassermann ist vor langer Zeit ein Stern gestorben. Der daraus entstandene farbige Helix-Nebel, welcher einem riesigen Auge gleicht, ist ein beliebtes Fotografierobjekt. Jüngste Aufnahmen des Weltraumteleskops Spitzer haben nun Staub um den toten Stern im Zentrum des Nebels (hier eine Infrarotaufnahme) festgehalten. Dort dürfte ein Haufen von Kometen kollidieren und Staub aufwirbeln.

Link zur Spitzer-Seite

Courtesy NASA/JPL-Caltech./University of Arizona

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Jagd

Riesentintenfische jagen in der Tiefsee vor Japan ihre Beute vermutlich mit der Hilfe von Lichtblitzen aus ihren Tentakeln, so ein Team um Tsunemi Kubodera vom nationalen Wissenschaftsmuseum in Tokio, nachdem sie erstmals einen ausgewachsenen Tintenfisch der Art Taningia danae mit einer ferngesteuerten Kamera live filmen konnten.

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Foto: APA/dpa/Royal Society

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Vereint

Italien will sein umschlungenes Steinzeitpaar nicht trennen. Pünktlich zum Valentinstag wurde angekündigt, die jüngst entdeckten Gebeine eines Paares so lassen zu wollen, wie sie vor 5.000 bis 6.000 Jahren beerdigt wurden - in einer ewigen Umarmung. Statt die Knochen wie in solchen Fällen üblich einzeln auszugraben, soll nun die gesamte Erde rund um das Paar ausgehoben und abtransportiert werden. Nach eingehender Untersuchung soll das Paar dann in einem italienischen Museum ausgestellt werden.

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Foto: REUTERS/Reuters TV

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Weltraumtourismus

Das Raumschiff SpaceShipTwo ist für künftige private Flüge in den Weltraum gedacht. Das Foto zeigt die Kabine des Prototypen im Science Museum in London (England). SpaceShipTwo wird sechs Passagieren und zwei Piloten/Pilotinnen Platz bieten. Eventuell ab 2010, spätestens 2012, werden das schwedische Konsortium Spacesport und das britische Unternehmen Virgin Galactic zweistündige Flüge in die Thermosphäre ermöglichen. Gestartet wird von der nordschwedischen Stadt Kiruna aus. Im Preis von von rund 155.000 Euro inbegriffen seien nicht nur 15 bis 20 Minuten Schwerelosigkeit, sondern auch ein fantastischer Blick auf die Polarlichter, schwärmte ein Spaceport-Sprecher.

Foto: Daniel Berehulak/Getty Images

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USA

Fünf Space Shuttle-Missionen hat die Weltraumbehörde NASA für 2007 geplant. In Vorbereitung der ersten Mission wurde die Raumfähre Atlantis vergangene Woche zur Startplattform gefahren. Am 15. März soll das Shuttle mit einer Sechs-Personen-Crew und einem neuen Solarenergiemodul an Bord in Richtung Internationale Raumstation ISS abheben.

Foto: AP/Peter Cosgrove

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Neue Dokumente

Mehr als 60 Jahre nach dem Tod von Anne Frank sind in den USA Briefe ihres Vaters Otto veröffentlicht worden, die Licht auf die verzweifelte Suche der jüdischen Familie nach einer Fluchtmöglichkeit aus dem nationalsozialistischen Deutschland werfen. "Anne Frank könnte heute eine Frau von 77 Jahren sein, die als Schriftstellerin in Boston lebt", sagte der US-Historiker Richard Breitman bei der Vorstellung der Dokumente im New Yorker Forschungszentrum "YIVO Institute for Jewish Studies".

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Foto: APA/EPA/Justin Lane

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Griechenland

Im Zuge von Bauarbeiten im Zentrum der Athener Vorstadt Acharnai sind 13 Stufen eines großen Amphitheaters aus der Antike entdeckt worden. Das Amphitheater war im fünften vorchristlichen Jahrhundert für rund 3.000 Menschen angelegt worden und soll bald ganz ausgegraben werden.

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Foto: APA/EPA/Greek Ministry of Culture

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Hilfe?!

US-WissenschaftlerInnen haben eine Art Arche Noah zur Rettung von Fröschen gefordert. Der Chytridpilz bedrohe tausende Froscharten auf der ganzen Welt, so die ForscherInnen bei einer Biologietagung. "Bis zur Hälfte aller 6.000 bekannten Arten sind vom Aussterben bedroht", beklagte der Frosch-Forscher Kevin Zipple. Zoos, Aquarien und botanische Gärten sollten weltweit Tiere aufnehmen, bis die Krankheit ausgerottet sei. Das Foto zeigt einen Glasfrosch im Zoo von Atlanta.

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Foto: AP/Zoo Atlanta

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Startschuss

Eine US-amerikanische Trägerrakete vom Typ Delta II hat fünf Forschungssatelliten in eine Erdumlaufbahn gebracht. Mit der rund 200 Millionen Dollar (150 Millionen Euro) teuren Mission "Themis" sollen die Auswirkungen der Sonnenstürme auf die Erde untersucht werden.

Foto: REUTERS/Rick Fowler

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Erwachen

Ungewöhnlich früh, nämlich Mitte Februar, sind Amphibien in manchen Regionen aufgrund der ungewöhnlich hohen Temperaturen und der Regenfälle aus ihrer winterbedingten Kältestarre erwacht und haben sich auf Wanderung begeben. Im Eigental in der Schweiz sind zum Schutz der Tiere bereits einige Straßen in der Nacht gesperrt.

Foto: APA/dpa/Patrick Pleul