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Grafik: Archiv
Geht es nach einem aktuellen Bericht von Vnunet könnte der nächste Knalleffekt im Verhältnis Microsofts zu Linux und Open Source anstehen. Demnach würden die Redmonder derzeit mit Red Hat über ein Abkommen zur Verbesserung der Interoperabilität zwischen Linux und Windows verhandeln.

Interoperabilität

Als Quelle für diese Behauptung zitiert man Tom Robertson, bei Microsoft eben für jenen Bereich - also Interoperabilität und Standards - zuständig. Demnach gebe es schon länger Gespräche mit dem Linux-Distributor.

Kein Kommentar

Demnach sei Microsoft an einem Deal ähnlich dem vor wenigen Monaten mit Novell geschlossenen äußerst interessiert. Nicht weiter kommentieren wollte diese Aussagen Mark Webbink von Red Hat, er verweist in einem kurzen Statement lediglich darauf, dass die beiden Unternehmen auf technischer Ebene bereits eine zeitlang zusammenarbeiten.

Patentfrage

Dass es hingegen zu einem Patentabkommen zwischen Microsoft und Red Hat - ähnlich der Abmachung mit Novell - kommen wird, ist eher unwahrscheinlich. Einerseits hat Red Hat in der Vergangenheit eine solche Vorgangsweise lautstark abgelehnt, andererseits hat der Linux-Distributor - im Gegensatz zu Novell - schlicht keine Patente im Angebot, die für Microsoft bzw. für die KundInnen des Unternehmens von sonderlichem Interesse wären. Update: Mittlerweile hat Red Hat gegenüber Mary Jo Foley von Microsoft Watch ein kommendes Abkommen dementiert. Es gebe zwar tatsächlich bereits jetzt einige Punkte der Zusammenarbeit, diese seien aber bereits alle publik gemacht worden. Eine darüber hinaus gehende Zusammenarbeit sei derzeit hingegen nicht geplant. (apo)