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Foto: AP/Rietschel
Wien - Österreichs größter Industriezweig, die Maschinen- und Metallwarenindustrie (MMI) erwartet für das laufende Jahr ein weiter solides Wachstum: Laut vorliegendem Konjunkturtest gingen die Unternehmen "von einem guten Geschäftsverlauf im Jahr 2007 aus", teilte der Fachverband am Montag mit. Aufgrund der geringen Lagerbestände und der anhaltend hohen Nachfrage wird in der Branche mit steigenden Verkaufspreisen gerechnet. Wie sehr sich die verflachende Konjunktur in den USA und der starke Euro auf die Branche niederschlagen wird, werde man erst in den nächsten Wochen beurteilen können, hieß es.

Die Maschinen- und Metallwarenindustrie ist stark vom Export abhängig. Sie hat in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres 25 Prozent der Ausfuhren gestellt. Im Fachverband sind alle Unternehmen aus den Industriezweigen Maschinenbau, Anlagenbau, Stahlbau und Metallwaren organisiert. Die mittelständisch strukturierte Branche kommt auf 1.600 Unternehmen und etwa 160.000 Beschäftigte. "Nach den aktuell vorliegenden Zahlen können wir derzeit von einem Produktionswachstum 2006 im hohen einstelligen Bereich ausgehen", so Clemens Malina-Altzinger, Obmann des Fachverbandes am Montag.

Die beiden Kernbereiche Maschinenbau und Metallware, haben in den ersten neun Monaten 2006 kontinuierlich mehr produziert, die Metallware musste aber gegen Ende des vergangenen Jahres einen Knick beim Produktionswachstum hinnehmen, der sich bis heute fortsetzt, schreibt der Fachverband. Der Maschinenbau rechne mit einem konstant guten Verlauf im ersten Quartal 2007. Die Auftragsbestände seien sowohl bei Maschinenbau als auch Metallware "ausreichend oder mehr als ausreichend". (APA)