Die stellvertretende BZÖ-Klubobfrau und Familiensprecherin Ursula Haubner hat am Dienstag gefordert, das Pilotprojekt Kinderbeistand weiter auszubauen. Zudem sollte die Besuchsbegleitung bei Scheidungskindern auf eine gesetzliche Grundlage gestellt werden. Ziel bei den Besuchsbegleitungen ist es, Kindern durch die Anwesenheit von Betreuern einen spannungsfreien Kontakt mit beiden Elternteilen zu ermöglichen. Das seit 2003 geförderte Programm soll nach den Vorstellungen Haubners durch eine Verankerung im Familienlastenausgleichsgesetz (FLAG) finanziell abgesichert werden. Die Nachfrage nach Besuchsbegleitung sei sehr groß, daher sei es unmöglich, ständig um Förderungen zu verhandeln. Das BZÖ habe im Parlament bereits einen dahingehenden Antrag gestellt. "Ich lade alle Parteien dazu ein, dieses Ziel zu unterstützen", so Haubner. (APA)