Notwendige Sanierung ist zu teuer für die Stadt Wien - Im Frühsommer soll mit Ablöseverhandlungen begonnen werden
Redaktion
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Wien - 28 Jahre ist die Landstraßer Markthalle alt, vom einstigen Glanz ist nicht mehr viel übrig. Da die Halle für Stadt Wien unrentabel ist und eine Sanierung zu teuer kommt, soll der Betrieb eingestellt werden, berichtet die "Kronen Zeitung" in ihrer Mittwoch-Ausgabe. Um die Kosten der Halle zu decken, müssten bereits 73 Prozent aus Steuergeldern zugeschossen werden, wird SPÖ-Stadträtin Sandra Frauenberger zitiert. Eine Sanierung ohne zusätzliche Investitionen würde sich demnach auf rund zehn Millionen Euro belaufen. Für eine Neugestaltung als konkurrenzfähiger Gourmettempel veranschlagt Frauenberger mindestens 20 Millionen Euro.
Ablöseverhandlungen
Laut einem Bericht der "Presse" führte das Marktamt am Dienstag daher erste Gespräche mit den Stand-Betreibern. Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer sollen neue Standorte gefunden werden. Mit den Ablöseverhandlungen soll im Frühsommer begonnen werden. (red)
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