Steirische Softwarekompetenz

Verschiedene Softwareleistungen begegnen uns überall im Alltag - bemerkt werden sie meist erst, wenn sie nicht mehr richtig funktionieren. Das Kompetenznetzwerk "Softnet Austria" unter Federführung der Technischen Uni Graz bündelt nun die Kompetenzen von steirischen, Wiener und Innsbrucker Einrichtungen und Hochtechnologie-Unternehmen. Insgesamt sind elf Industriepartner und sechs akademische Partner beteiligt. Für die ersten vier Jahre stehen rund zehn Mio. Euro an Budget zur Verfügung - 40 Prozent übernimmt der Bund, ebenso viel die Wirtschaft, 20 Prozent sollen Steiermark und Wien zahlen.

Burgenländische Technologieoffensive

Die neue Technologie Offensive Burgenland (TOB) soll den Wirtschaftsstandort stärken. Bei TOB handelt es sich um ein Tochterunternehmen der WiBAG (Wirtschaftsservice Burgenland AG), das im April operativ seine Tätigkeit aufnehmen soll. Schwerpunkte werde die TOB in den Branchen Optoelektronik, Energie- und Umwelttechnik sowie im Bau- und Baunebengewerbe haben, so der Technologiebeauftragte des Landes, Hans Binder. Eine seiner Aufgaben werde die Verbindung von Forschung und Produktion sowie die Patententwicklung sein. Sein Ziel ist es auch, angewandte Forschungsinstitute im Burgenland zu gründen. Als regionaler Ansprechpartner für den Rat der Forschung und Technologie in Wien möchte er auch große Forschungsprojekte ins Land holen.

Wiener Vogelgrippen-Tagung

Im Kampf gegen die Vogelgrippe soll bald ein tragbares Labor zum Einsatz kommen. Durch das Gerät in der Größe eines Fernsehers könnte das Virus schneller nachgewiesen werden, teilte die UNO-Organisation für Landwirtschaft und Ernährung (FAO) mit. Wissenschafter und Vertreter von Herstellerfirmen aus 15 Ländern - darunter auch Österreicher - diskutieren seit Montag in Wien fünf Tage lang über die Entwicklung des portablen Gerätes. Bereits in zwei Jahren könnten mit dem Mini-Labor Tests durchgeführt werden. Die Ausrüstung soll imstande sein, die Todesursache von Wildvögeln und Geflügel festzustellen. Auch den für den Menschen gefährlichen H5N1-Erreger soll das Gerät identifizieren können. (APA/red/DER STANDARD, Printausgabe, 21. März 2007)