Wir starten

gleich einmal mit einer Abstimmung: Gefällt Ihnen der Materia, oder finden Sie ihn potthässlich?

foto: werk

Denn

selten hat ein Auto in letzter Zeit so polarisiert wie der Daihatsu Materia. 3,80 Meter kurz ist er und vereint in diesen Maßen alles, was man ansonsten selten findet.

foto: werk

Ecken

beispielsweise (Autos von heute haben eher Rundungen). Oder dunkle Seitenscheiben, die ein bisserl an "böse" Gefährte erinnern.

foto: werk

Aber auch

eine extrem kurze Motorhaube, eine steile Frontscheibe und ein Heck, das von unten aussieht wie die Eigernordwand.

foto: werk

Doch ansonsten

ist der Daihatsu Materia ein durchaus vernünftiges Auto: eines, das - so meint man beim Importeur - junge Männer genauso ansprechen soll wie Kleinfamilien oder ältere Paare.

foto: werk

Die Vorteile

liegen in erster Linie im flexiblen Innenraum, der viel größer ist, als man von außen annehmen würde. Kollege Sch., sicher 1,90 Meter groß, kann vorn sitzen, ohne mit seinen langen Beinen irgendwo anzustoßen (und auch über seinem Kopf wäre noch genügend Platz für einen Hut, den er aber eh nie trägt).

foto: werk

Und hinter ihm?

Da ist auch noch genügend Kniefreiheit, weil man die Rückbank um 16 Zentimeter verschieben kann.

foto: werk

Einzig

der Kofferraum ist eher klein geraten, aber irgendwo muss man ja auch Kompromisse eingehen, und schließlich kann man die Rückbank ja auch umklappen, dann sieht die Sache schon wieder vernünftiger aus.

Keine Kompromisse

bieten die Motoren: Mit 91 bzw. 103 PS kann man den Materia durchaus als ausreichend motorisiert bezeichnen. Diesel gibt es keinen, dafür einen Allradantrieb - etwas, das man in dieser Klasse selten findet.

foto: werk

200 ÖsterreicherInnen

sollen sich heuer noch einen Materia kaufen. Man darf gespannt sein, was die übrigen acht Millionen dazu sagen. (Heinz Müller, AUTOMOBIL, 5.2.2007)

Link
Daihatsu

foto: werk