datalogic
Das auf Scannertechnik und Mobilcomputer spezialisierte Unternehmen Datalogic hat einen kompakten Laserscanner auf den Markt gebracht, der auf den beiden Vorgängermodellen Ds2100n und Ds2400n aufbaut. Die weiterentwickelte Ausführung sein nicht nur leichter zu handhaben, sondern ermögliche auch eine höhere Produktivität und Kostensenkung in der Lagerverwaltung, heißt es vonseiten des Unternehmens. Sie lassen sich leicht in Automatisierungsprozesse und Fertigungsabläufe wie die der Chemie- oder Verpackungsindustrie integrieren. Durch den innovativen High Speed Bus "Id-Net" werden höhere Leseraten erzielt, wodurch auch kontrastarme oder schnell bewegte Strichcodes erkannt werden. Für eine rasche Installation des Scanners sorgen die neue Schnittstelle "X-Press" und das firmeneigene Software-Konfigurations-Programm "Genius".

Marktführer

Die in den siebziger Jahren von dem Ingenieur Romano Volta gegründete Datalogic gilt inzwischen als europäischer Marktführer bei Lesegeräten für Strichcodeetiketten. Infolge der Übernahme des US-Konkurrenten PSC hat sich der Umsatz im vergangenen Jahr um 86 Prozent auf 382,8 Mio. Euro erhöht. Für Hauptgeschäftsführer Roberto Tunioli, von Ernst & Young 2006 zum "Manager des Jahres" ernannt, ist die Technik bei Strichcodescannern weitgehend ausgereift. "Weitaus zukunftsträchtigere Möglichkeiten erwarten wir uns von der Radiofrequenzidentifikation (RFID), die inzwischen unser zweites Standbein bildet. Diese strategische Ausrichtung hat uns Ende letzten Jahres zu einer grundlegenden Umstrukturierung veranlasst. Seither ist das Geschäftsfeld der fest eingebauten Geräte in der Datalogic Scanning, das der Mobilgeräte in der Datalogic Mobile und das der Radiofrequenzidentifikation in der Datalogic Automation untergebracht. Wegen der technischen Probleme und des Kostennachteils der RFID-Technologie wird der Strichcode jedoch noch mindestens zehn Jahre aktuell sein", ist Tunioli überzeugt.

Zugang

Den Zugang zur RFID-Technologie hatten sich die Bologneser 1989 mit der Übernahme der kalifornischen Firma Escort Memory System verschafft. Datalogic wird seit Anfang 2001 im Mailänder Börsensegment Techstar notiert. Zu den jüngsten Großaufträgen gehört ein Abkommen mit Siemens Industrial Solutions & Services , das die exklusive Belieferung mit Geräten aller drei Produktsparten vorsieht. Gute Absatzerfolge erhofft sich das Unternehmen auch von der kürzlich eingeführten, besonders ergonomischen Wireless-Version "Dragon", die wegen ihrer großen Robustheit (Stoss-, Staub- und Wasserresistenz) und der verbesserten Optik ("good read" feedback bis 80/90 Zentimeter) auch für ungünstige Einsatzbedingungen geeignet ist. (pte)